Veröffentlicht am 22.07.2016
Ulrike und lebe in Berlin.
Mein Podcast “Exponiert – der Museumspodcast aus Berlin” verbindet meine lebenslange Begeisterung für Geschichte und Museen mit technischen und kreativen Herausforderungen. Exponate vermitteln nicht nur Wissen über die Texte, die daneben an der Wand hängen, sondern bieten oft einen Anlass für Geschichten. Mit meinem jeweiligen Gast besuche ich eine Ausstellung und wir zeichnen unsere Gespräche auf, die oft über das Gezeigte hinaus gehen. Mein selbstgestecktes Ziel ist es, auf eine neue Weise die verschiedensten Berliner Ausstellungen und Museen vorzustellen und Lust auf den nächsten Museumsbesuch zu machen.
Im Wissenschaftspodcasts-Team engagiere ich mich, da Wissen und Wissenschaft auf neuen Wegen in die Öffentlichkeit getragen werden sollten. Die Wissenschaft spricht nicht mehr Latein um sich abzugrenzen, aber den Schritt aus dem Elfenbeinturm heraus, hat sie dennoch nicht vollzogen. Wissenschaftspodcasts.de bietet einen kuratierten Einblick in die Welt der Wissenschaft aus dem gemütlichen Vorgartencafé des Elfenbeinturms. Ich selbst bin angehende Technikhistorikerin und habe darum ein Herz für die Geisteswissenschaften. Die Museologin in mir möchte dazu beitragen, dass Wissen(schaft) alle erreicht, die neugierig sind.
Ohne die große Hilfsbereitschaft der Podcast-Community, hätte ich vielleicht nie den Mut gefunden, um meinen Podcast zu starten. Um anderen den Schritt zu den richtigen AnsprechpartnerInnen zu erleichtern, bin ich auch im Team der PodcastpatInnen zu finden.
es mir als Hörerin Hände und Augen freilässt und mich dadurch in meinen Alltag begleiten kann. Obwohl ich Podcasts oft “nebenbei” konsumiere, kann mich eine atmosphärische, spannende, witzige oder emotionale Stelle, aus dem Alltag herausreißen.
Als Produzentin schätze ich die völlige Freiheit in der Konzeption und Gestaltung. An meinem Format liebe ich besonders die Fähigkeit, die Atmosphäre eines Raumes und ein Erlebnis einzufangen. Da man sich beim Anhören selbst vorstellen muss wo die PodcasterInnen gerade unterwegs sind, hinterlassen diese Geschichten irgendwie mehr Eindruck, als wenn man ein Video dazu sehen würde … bei audiophilen Menschen auf jeden Fall.
… man noch zu oft das Gefühl hat, Wissenschaft würde nur zwischen WissenschaftlerInnen kommuniziert. Ich podcaste über Institutionen, die eigentlich Wissen(schaft) in die Öffentlichkeit kommunizieren sollen:
Museen. Diese bereiten Wissen auf eine Weise auf, die möglichst viele Menschen erreichen soll, aber ich hatte lange Zeit das Gefühl, dass nur wenige Menschen so gern ins Museum gehen wie ich oder sich nicht die Zeit dafür nehmen. Dabei versuchen viele Häuser, das angestaubte Image loszuwerden und Wissen und Wissenschaft auf neue, interessante und verständliche Weise zu vermitteln.
Mit dem Exponiertpodcast habe ich mein Medium gefunden, um verschiedene Museen vorzustellen und, laut Rückmeldungen von HörerInnen, den ein oder anderen Museumsbesuch anzuzetteln und damit auch die Beschäftigung mit den verschiedensten Wissensbereichen und Wissenschaften.
… insbesondere Podcasts, die historische Themen vermitteln und ganz besonders die, die Oral History betreiben und Zeitzeugenberichte sammeln. Das Medium Podcast nimmt sich als einziges so viel Zeit wie nötig um zuzuhören. Es kann Stimmen und Emotionen aus vergangenen Zeiten authentisch aufzeichnen und sie für die nächsten Generationen und die Forschung bewahren. Darum empfehle ich die Formate Staatsbürgerkunde – Vom Leben in der DDR und den (leider abgeschlossenen, aber dennoch sehr hörenswerten!) Opa Harald erzählt-Podcast.
Der Museumspodcast aus Berlin
Zusammen mit einem Gast besuche ich in jeder Folge ein Museum oder eine Ausstellung in Berlin. Die Aufnahme findet vor Ort statt und ihr seid ohrnah dabei.
Zuletzt aktualisiert: 29.12.2018