Podcast "An der Quelle"

An der Universität Wien forschen Tausende Menschen aus aller Welt an faszinierenden Themen, von A wie Archäologie bis Z wie Zoologie. Für den neuen Rudolphina-Podcast sind wir für Sie direkt "an der Quelle" und besuchen die Forscher*innen im Feld, am Schreibtisch oder in der Forschungsstation. Neue Folgen erscheinen immer zur Monatsmitte auf rudolphina.univie.ac.at, Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt.

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Podcast-Episoden

Warum sich die Zukunft im Weltraum entscheidet

Für Technikforscherin Nina Klimburg-Witjes ist Ariane 6 mehr als eine Rakete. Sie steht sinnbildlich für die europäische Integration - inmitten eines neuen Wettlaufs um den Weltraum, der von Millitarisierung, Rivalität und der Zunahme von Weltraumschrott geprägt ist.

Erschienen: 12.06.2025
Dauer: 00:57:22

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Wie man Daten zum Sprechen bringen kann

Die Informatikerin Laura Koesten erforscht, wie Menschen Daten am besten visuell begreifen können. Ihr Ziel ist es, komplexe Informationen so aufzubereiten, dass sie intuitiv verständlich werden – und die unsichtbaren Barrieren aufzudecken, die diesem Verständnis im Weg stehen.

Erschienen: 15.05.2025
Dauer: 00:49:14

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Warum in der Physik alles an der Gravitation hängt

Mit seinen Experimenten stellt Markus Aspelmeyer die Gravitation auf den Prüfstand der Quantenphysik - und betritt damit das Grenzgebiet zweier bisher unvereinbarer Weltbilder. Sein Ansatz könnte die Tür zu einem völlig neuen Verständnis der Naturgesetze öffnen.

Erschienen: 10.04.2025
Dauer: 00:49:31

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Wie wir gestärkt durch Krisenzeiten kommen

Familiensoziologin Ulrike Zartler hat sich intensiv mit dem familiären Alltag in der Corona-Pandemie auseinandergesetzt und Strategien von Eltern und Kindern identifiziert, mit Ausnahmesituationen umzugehen.

Erschienen: 13.03.2025
Dauer: 00:37:39

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Wie schlagende Argumente zur Erkenntnis führen

Sophie Juliane Veigl vereint als Philosophin und Wrestlerin zwei Gegenpole in sich, denen sie auch in ihrer Forschung nachspürt, indem sie die Trennung von Geist und Körper infrage stellt. Anhand des Hormons Testosteron untersucht sie, wie Wissen innerhalb und außerhalb des Systems Wissenschaft generiert wird.

Erschienen: 23.01.2025
Dauer: 00:46:53

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Welche Lehren wir aus dem Austrofaschismus ziehen können

Die Zeithistorikerin Lucile Dreidemy beschäftigt sich intensiv mit dem Austrofaschismus und der Frage, was wir aus der Geschichte lernen können, um die Demokratie zu bewahren.

Erschienen: 18.12.2024
Dauer: 00:48:04

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Warum Geoengineering das Klima nicht retten kann

Der Klimawissenschafter Blaž Gasparini erforscht die Rolle von Zirruswolken für das Klima und wägt die Chancen und Risiken des solaren Geoengineerings miteinander ab.

Erschienen: 14.11.2024
Dauer: 00:45:54

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Wie wir Appetit auf gesunde Ernährung bekommen

Gesundheitspsychologin Laura Maria König erforscht, warum sich Menschen ungesund ernähren obwohl sie es besser wissen – und hat Tipps dafür, wie man sein Ernährungsverhalten zum Positiven ändern kann.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass ein Gemüseeintopf gesünder als eine Leberkässemmel ist und ein Apfel mehr Vitamine und Mineralstoffe bereithält als ein Punschkrapfen. Doch Wissen schützt vor Schlemmen nicht, erklärt Laura König, Professorin für Gesundheitspsychologie an der Uni Wien, im Podcast-Interview: „Häufig liegt es gar nicht so sehr unbedingt am basalen Ernährungswissen, sondern eher am Wissen und den Fähigkeiten darüber, wie ich das dann auch in meinem Alltag in die Tat umsetzen kann.“ Im September 2023 wurde an der Universität Wien die Arbeitsgruppe Gesundheitspsychologie gegründet, die König von Beginn an leitet. Um die biologischen, sozialen und psychologischen Grundlagen von Gesundheit und Krankheit zu ergründen, wird eine breite Palette von Methoden und Tools eingesetzt, darunter realistische Lebensmittelnachbildungen. Bei einem Lokalaugenschein im „Fake Food“-Labor hat uns die Expertin erzählt, was es in ihrer Forschung mit dem Buffet aus Plastikschnitzeln, -salaten und Co. auf sich hat. Für die Zuhörer*innen hat König alltagstaugliche Tipps parat, sich ein besseres Ernährungsverhalten mental anzutrainieren – jeweils für eher planend oder spontan veranlagte Personen. Außerdem verrät sie „An der Quelle“, welche Länder fortschrittliche ernährungspolitische Maßnahmen gesetzt haben, was sie Menschen am Würstelstand raten würde und welche kleinen Ernährungssünden sie selbst hin und wieder begeht.

Erschienen: 17.10.2024
Dauer: 00:46:35

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Warum steigen Menschen (quer) in die Politik ein?

Politikwissenschafter Laurenz Ennser-Jedenastik nimmt Karriereverläufe von Politiker*innen in ganz Europa unter die Lupe und erkennt darin Muster – zum Beispiel, dass es immer mehr politische Quereinsteiger*innen gibt.

Es ist ein einzigartiger Datenschatz, den die Wissenschafter*innen des Instituts für Staatswissenschaften der Uni Wien gerade erst zu heben beginnen: Die Laufbahnen von rund 10.000 europäischen Minister*innen stehen im Fokus des noch bis 2026 laufenden, mit einem Starting Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC) geförderten Projekts DEPART (The 'de-party politicization' of Europe's political elites). Schon jetzt zeichne sich zwar ab, dass "die klassische Parteikarriere noch immer sehr wichtig und dominant ist", sagt Projektleiter Laurenz Ennser-Jedenastik im Podcast-Interview, und doch sei ein in den vergangenen Jahrzehnten stärker werdendes Muster erkennbar: "Wir haben aber auch in so klassischen Parteiendemokratien, wie es eben Österreich ist, eine Zunahme von Leuten, die quer einsteigen, die nicht so ganz klassische Politikkarrieren hinlegen und dann trotzdem in hohe politische Ämter kommen, also Ministerinnen oder Minister werden." Neben Besonderheiten in Österreichs politischem System – etwa der langen Kontinuität von großen Koalitionen und dem Europarekord von 37 Jahren durchgehender Regierungsbeteiligung der ÖVP – geht der Politik-Experte im Vorfeld der Nationalratswahl 2024 auch auf die Frage ein, ob sich angehende Minister*innen fachlichen Eignungstests unterziehen sollten. Spoiler-Alarm: Dahinter stecke ein "Missverständnis": "Fachliche Eignung ist (…) in einer Demokratie nicht das, worum es primär geht", sagt Ennser-Jedenastik. Was wichtiger sei, erklärt er im Podcast-Interview. Der begeisterte Musiker und Kapellmeister der MusikarbeiterInnenkapelle lässt die Zuhörer*innen aber auch wissen, welche "Regierungsform" bei ihm zu Hause herrscht, und welche Parallelen es zwischen der Musik und der Politik gibt. Und: Würde er mit all seinem Wissen eine völlig opportunistisch ausgerichtete Partei mit dem Ziel maximalen Stimmenfangs gründen, wo im politischen Spektrum wäre sie verortet?

Erschienen: 12.09.2024
Dauer: 00:45:36

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Wie ein Teleskop die kosmische Vergangenheit offenbart

Manuel Güdel ist Professor für Astrophysik an der Universität Wien und erklärt, wie das James-Webb-Weltraumteleskop (JWST) uns dem Urknall näherkommen lässt als je zuvor. Ein Gespräch über außerirdisches Leben, ferne Galaxien und irdische Freud

Der gebürtige Schweizer weiß aus erster Hand, wozu das größte und leistungsstärkste Teleskop im Weltraum fähig ist, hat er doch eines der wesentlichen Instrumente an Bord mit entwickelt: das Mid Infrared Instrument" (MIRI). Mit diesen Hightech-Tools in 1,5 Mio. Kilometern Entfernung von der Erde stehen der Astronomie beispiellose Möglichkeiten offen, in die Entstehung des Universums zurückzuschauen. Schon nach zwei Jahren im Einsatz liefert das James-Webb-Weltraumteleskop spektakuläre Ergebnisse am laufenden Band, kommt der Wissenschafter am Institut für Astrophysik tätige Wissenschafter ins Schwärmen: "Highlights sind überall im Prinzip im Universum aufgetaucht... Wir kriegen jetzt wirklich Informationen, wann und wo die allerersten Galaxien entstanden sind. Dieser Prozess ging offenbar schneller, als wir gedacht haben." Noch spannender wird damit auch die Suche nach habitablen Bedingungen auf Exoplaneten, sprich nach außerirdischem Leben. Schwerpunkt Rudolphina Roadtrip In den Semesterferien geht Rudolphina on Tour: Heuer begleiten wir Wissenschafter*innen auf einen Sommer-Citytrip durch Wien und lernen die Stadt mit allen Sinnen kennen. Im vergangenen Sommer besuchten wir Forschungsstationen in ganz Österreich und darüber hinaus. Der international renommierte Astrophysiker nimmt uns aber nicht nur an die Quelle von Zeit und Raum mit oder zu Aliens, er offenbart sich auch als Fan römischer Geschichte und als Züchter spezieller Pflanzen, die seine Wohnung frei von Wespen und Gelsen halten. Ganz zu schweigen von einem Tipp für einen Science-Fiction-Kultfilm, den die wenigsten auf der Rechnung haben dürften.

Erschienen: 08.08.2024
Dauer: 00:44:51

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