Vor 251 Millionen Jahren stand das Leben am Abgrund: Fast alle Meerestiere starben aus, die Kontinente verloren ihre Wälder und mit ihnen viele Landtiere. Wie konnte das geschehen?
Podcast: AstroGeo Podcast
Erschienen: 25.01.2023
Dauer: 01:16:40
Die Geschichte der Tiere umfasst über eine halbe Milliarde Jahre, doch verlief die nicht geradlinig. Insgesamt fünfmal stand das Leben am Abgrund und längst noch nicht jedes Massensterben der Erdgeschichte ist aufgeklärt. Zwischen den Zeitaltern Perm und Trias war es besonders schlimm: Der blaue Planet erlebte vor 251 Millionen Jahre das bis heute größte Massensterben seiner Tierwelt, bei dem über 70 Prozent der Landtiere und sogar 95% aller Tierarten in den Meeren ausstarben. Karl hat für diese des AstroGeo Podcast viele Studien gesichtet: Was wissen Geologinnen und Geologen über die Ursache des permotriassischen Unglücks? Über die letzten Jahrzehnte wurden etliche Thesen formuliert, allen voran brodelnde Vulkane im heutigen Sibirien und der Einschlag eines gewaltigen Meteoriten. Mittlerweile ist klar: Das größte Massensterben sollte uns Menschen interessieren. Denn Vieles, was damals auf der Erde passierte, scheint sich nun durch unser Handeln zu wiederholen, wenn wir nichts dagegen unternehmen.
Weitere Informationen und umfangreichere Shownotes gibt es ggf. auf der Podcast-Website.