Im ECONtribute Wirtschaftspodcast beleuchten wir monatlich die spannendsten Themen aus der Wirtschaftsforschung und geben Einblick in die Arbeit unseres Exzellenzclusters. Wie wirkt sich der Ukrainekrieg wirtschaftlich aus? Wie chancengerecht sind deutsche Schulen? Und werden Frauen in der Wirtschaftsforschung diskriminiert? Antworten gibt es im Wirtschaftspodcast. ECONtribute ist der einzige wirtschaftswissenschaftliche Exzellenzcluster Deutschlands, getragen von den Universitäten Bonn und Köln, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Der Cluster forscht zu Märkten im Spannungsfeld zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.
Wie viel kosten Naturkatastrophen einzelne Menschen langfristig? Was wird in offiziellen Statistiken nicht erfasst? Und wie sollten zielgerichtete Katastrophenhilfen aussehen? Hanna Schwank, Juniorprofessorin für Wirtschaftsgeschichte bei ECONtribute an der Universität Bonn, forscht zu Arbeitsmärkten und beschäftigt sich unter anderen damit, wie sich Naturkatastrophen wirtschaftlich auf das Leben einzelner Menschen auswirken. In einer Studie hat sie die langfristigen Effekte des San Francisco Fire 1906, eine der größten Naturkatastrophen in der US-amerikanischen Geschichte, analysiert. Wir sprechen darüber, wie Naturkatastrophen Menschen über Jahrzehnte hinweg wirtschaftlich beeinflussen, warum sie sich unter Umständen für nachfolgende Generationen wirtschaftlich sogar positiv auswirken und warum Hanna in ihren Daten nur Männer beobachten konnte. In dieser Folge geht es um Klima, Katastrophen und Kosten.
Erschienen: 14.09.2023
Dauer: 00:34:08
Weitere Informationen zur Episode "#33: Was kosten Naturkatastrophen Betroffene?"
Was kostet uns Luftverschmutzung? Wie lassen sich die Krankheitskosten von Feinstaub überhaupt messen? Und wie viel Sinn ergeben die Schadstoff-Grenzwerte der EU mit Blick auf die Gesundheitskosten eigentlich? Julia Mink ist Umweltökonomin an der Uni Bonn und forscht unter anderem mit den gesundheitlichen Kosten von Luftverschmutzung. Wir sprechen darüber, wie sich die Kosten von Luftverschmutzung beziffern lassen, welche gesellschaftlichen Gruppen besonders betroffen sind und ob sich eine Reduktion der Schadstoffe nicht nur gesundheitlich, sondern auch finanziell lohnen würde. In dieser Folge geht es um Feinstaub, Krankheiten und Gesundheitskosten.
Erschienen: 02.07.2023
Dauer: 00:28:20
Weitere Informationen zur Episode "#Klima 4: Die Schmutzkosten"
Was bringt mehr: Nachhaltig konsumieren oder investieren? Wie akkurat sind CO2-Rechner für den eigenen Klima-Fußabdruck? Und wie viel kann jeder Einzelne fürs Klima tun? Hendrik Hakenes, Professor bei ECONtribute an der Universität Bonn forscht, zu Finanzmärkten und beschäftigt sich unter anderen mit den ökonomischen Folgen des Klimawandels. Wir sprechen darüber, wie konventionelle CO2-Rechner den individuellen Fußabdruck berechnen, was sie dabei außer Acht lassen und wo jeder Einzelne ansetzen kann, um die eigene Klimabilanz zu verbessern. In dieser Folge geht es um Klima, Kosten und Konsum.
Erschienen: 31.05.2023
Dauer: 00:28:48
Weitere Informationen zur Episode "#Klima 3: Die Klimarechner"
Wovon hängt es ab, ob Menschen Klimaschutzmaßnahmen unterstützen? Warum agiert die Politik trotz drängendem Klimawandel träge? Und warum sind wir auf Krisen generell so unvorbereitet? Michael Bechtel, Professor für Wirtschaftspolitik bei ECONtribute an der Universität zu Köln, forscht unter anderen dazu, wie Klimapolitik in der Bevölkerung wahrgenommen wird. Wir sprechen darüber, warum sich ein funktionierendes internationales Klimaabkommen auch aus innenpolitischer Sicht lohnen würde, warum Regierungen eher kurzfristig auf Krisen reagieren, statt zukünftige Krisen mit präventiven Maßnahmen zu verhindern und wie Klimaschutzmaßnahmen für mehr Zustimmung kommuniziert werden sollten. In dieser Folge geht es um Politik, Krisen und Kommunikation.
Erschienen: 02.05.2023
Dauer: 00:24:31
Weitere Informationen zur Episode "# Klima 2: Die Krisenpolitik"
Hemmt die Energiekrise den Kampf gegen den Klimawandel? Warum läuft die seit Jahrzehnten angestrebte Energiewende so schleppend? Und kann Deutschland die Klimaziele noch erreichen? Veronika Grimm, Professorin für Wirtschaftstheorie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Energieexpertin im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Wirtschaftsweise), forscht seit vielen Jahren zu zukunftsfähigen Energiemärkten und berät die Bundesregierung. Wir sprechen darüber, wie der Krieg in der Ukraine die Energiemärkte langfristig verändern wird, ob die verschärften Klimaziele überhaupt erreichbar sind und warum Wasserstoff dabei eine zentrale Schlüsselrolle zukommt. In dieser Folge geht es um Klima, Energie und Wasserstoff.
Erschienen: 03.04.2023
Dauer: 00:34:40
Weitere Informationen zur Episode "#Klima 1: Die Doppelkrise"
Was haben die Finanzsanktionen gegen Russland gebracht? Wie kommt Deutschland langfristig ohne russisches Gas zurecht? Und ist das Risiko einer globalen Hungersnot abgewendet? Forschende des Exzellenzclusters haben im Wirtschaftspodcast über das vergangene Jahr hinweg analysiert, wie sich der Ukrainekrieg ökonomisch auswirkt. Ein Jahr nach der russischen Invasion der Ukraine ziehen die Ökonomen Sascha Becker, Matin Qaim, Farzad Saidi, Moritz Schularick und Tom Zimmermann in einer Sonderfolge Bilanz. In dieser Folge geht es um Gas, Geld und Getreide.
Erschienen: 08.03.2023
Dauer: 00:30:48
Weitere Informationen zur Episode "#Ukraine: Die Jahresbilanz"
One year full-scale Russian invasion in Ukraine – how did this affect both countries economically? In today’s special (English-language) episode, we discuss the economic consequences of the war with the Ukrainian economist Timofiy Mylovanov and the Russian economist Sergei Guriev. Sergei led the New Economic School in Moscow and was an external consultant of the Cremlin before he flew into exile in France in 2013, where he is now a professor at Science Po in Paris. Timofiy is the president of the Kyiv School of Economics, former minister of Economic Development, Trade and Agriculture in Ukraine and a consultant to Wolodymyr Selenskyj. We discuss why GDP is not a good measure of economic wellbeing in times of war and how one can even calculate the costs of war and have a look at the long-time economic perspective for Ukraine and Russia. This episode deals with costs of war, sanctions and rebuilding. Dieser Beitrag nimmt an Fast Forward Science 2022/23 teil, einem Wettbewerb für Wissenschaftskommunikation! Mehr Infos zum Wettbewerb gibt es hier: [fastforwardscience.de](http://www.fastforwardscience.de).
Erschienen: 22.02.2023
Dauer: 00:36:02
Weitere Informationen zur Episode "#Ukraine Special: Day Zero?"
Gefährden Fake News unsere Demokratie? Wie viel Macht haben Bots im Wahlkampf? Und was können Politiker: innen gegen Desinformation im Online-Wahlkampf tun? Caja Thimm, Professorin für Medienwissenschaften an der Universität Bonn, forscht unter anderem zur politischen Kommunikation in sozialen Netzwerken. Wir sprechen darüber, welche politische Macht Fake News haben, wie sich rechte Gruppierungen Desinformation zunutze machen und ob Bots in naher Zukunft unsere Wahlen entscheiden. In dieser Folge geht es um Bots, Betrug und Bubbles.
Erschienen: 15.01.2023
Dauer: 00:27:53
Weitere Informationen zur Episode "#FakeNews 4: Die Wahlbots"
Was beeinflusst, an welche Informationen wir uns erinnern, wenn wir Entscheidungen treffen? Warum bleiben Geschichten besser in Erinnerung als Zahlen? Und was hat das mit dem Erfolg von Fake News zu tun? Florian Zimmermann, Professor bei ECONtribute an der Universität Bonn, erforscht das menschliche Gedächtnis im Hinblick auf (ökonomische) Entscheidungen. In verschiedenen Studien hat er untersucht, warum sich welche Nachrichten unterschiedlich stark in unseren Köpfen verankern. Wir sprechen darüber, auf welcher Grundlage wir unsere Überzeugungen bilden, was man unter assoziativem Erinnern versteht und was das alles mit Ferienhäusern, Aktien und Sushi-Rollen zu tun hat. In dieser Folge geht es um unser Gedächtnis, Anekdoten und Zahlen.
Erschienen: 14.12.2022
Dauer: 00:26:04
Weitere Informationen zur Episode "#FakeNews 3: Die Gedächtnistrigger"
Wie können Plattformen effektiv gegen FakeNews vorgehen? Bringt Fact-Checking angesichts des riesigen täglichen Nachrichtenaufkommens überhaupt was? Und welche Rolle spielen Algorithmen und Künstliche Intelligenz beim Umlauf von Desinformation? Johannes Münster, Professor bei ECONtribute an der Universität zu Köln, forscht unter anderem zur Verbreitung von Nachrichten auf sozialen Netzwerken und dem Umgang mit FakeNews. Wir sprechen darüber, wie Nutzer:innen auf Fact-Checking reagieren, ob Schulungen zur Medienkompetenz wirksamer sind als reine Faktenchecks und wer eigentlich hinter unabhängigen Faktenchecks steht. In dieser Folge geht es um Facebook, Fakten und Fakes.
Erschienen: 14.11.2022
Dauer: 00:34:00
Weitere Informationen zur Episode "# FakeNews 2: Die Faktenchecker"