Der Dawes Plan 1924: Symbol des europäischen Willens zur politischen und wirtschaftlichen Verständigung
Podcast: HiKo-Cast
Erschienen: 22.08.2023
Dauer: 0:28:18
Der im Frühjahr 1924 verhandelte und im August 1924 verabschiedete Dawes-Plan war nach Außen hin lediglich ein Zahlungsplan für die Reparationen, die Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg aufbringen musste. Zugleich enthielt er verschiedene Regelungen, um die Stabilität der deutschen Währung nach dem Desaster der Inflation zu garantieren. Tatsächlich war er aber deutlich mehr: Er markiert den Auftakt der „guten Jahre“ der Weimarer Republik, die begleitet waren von einer gesamteuropäischen Stabilisierung der wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse bis zum Auftakt der Weltwirtschaftskrise 1929.Der Podcast beleuchtet, inwiefern die dreifache Krise aus Inflation, Reparationen und der Besetzung des Ruhrgebiets durch französische und belgische Truppen seit Januar 1923 die Voraussetzungen für die Verhandlung des Dawes-Plan schufen. Er beleuchtet seine innen- und außenpolitischen Folgen und stellt die Ereignisse des Jahres 1924 in einen breiteren wirtschaftshistorischen Kontext. Für die Fragen und die Produktion des Podcasts zeichnet Laura Räuber verantwortlich - hier im Gespräch mit Roman Köster.00:01:18 Was ist der Dawes-Plan?00:02:36 1. Krise: Inflation und Hyperinflation00:04:34 2. Krise: Reparationen00:05:25 3. Krise: Besetzung des Ruhrgebiets00:06:14 Rolle Gustav Stresemanns00:07:13 Rolle der Rentenmark00:11:00 Erneute Zahlung von Reparationen00:14:20 Stabilisierung der politischen Verhältnisse00:16:19 Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Dawes-Plans00:20:02 Weg in die Weltwirtschaftskrise und deutsche Bankenkrise00:22:02 Der Young-Plan00:25:03 Jahrestage00:27:45 Verabschiedung
Weitere Informationen und umfangreichere Shownotes gibt es ggf. auf der Podcast-Website.