Dich interessiert, wie sozialwissenschafliche Forschung funktioniert? Dann bist du hier genau richtig! Im Methoden:Koffer erzählen Forschende Geschichten aus dem echten Forschendenleben - hier erfährst du, wie Forschung wirklich läuft!
Bitte unterstütze diesen Podcast mit deiner Spende, damit er wissenschaftlich unabhängig bleiben kann: https://ko-fi.com/podcastmethodenkoffer. Clemens Striebing vom Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) erklärt, wie Data
Bitte unterstütze diesen Podcast mit deiner Spende, damit er wissenschaftlich unabhängig bleiben kann: Podcast Methoden:Koffer auf Ko-Fi.Clemens Striebing vom Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) erklärt, wie Data Storytelling wichtige Forschungsergebnisse zielgerichtet für deren Nutzung in der Gesellschaft aufbereiten kann. Data Storytelling umfasst nicht nur die Anpassung der Publikationsform an die Sprache der Zielgruppe, sondern kann auch die Gestaltung eines Forschungsprojektes mitbestimmen. Wir sprechen darüber, ob diese adressat:innenorientierte Ausrichtung eines Projektes für alle Arten des Forschens genutzt werden sollte. Wir unterscheiden in unserer Diskussion zwischen qualitativer und quantitativer Forschung sowie Grundlagen- oder angewandter Auftragsforschung. Clemens leuchtet mit mir dabei die Gefahren und Möglichkeiten aus, die mit einer Anpassung von Forschungsberichten entstehen können.Clemens Striebing könnt ihr auf Linkedin erreichen, oder über die Profile von researchgate und des Fraunhofer Instituts (IAO).Checkt auch unbedingt Clemens' Podcast zu Organisationskultur aus: Culture Analytics. Ich freue mich auf Feedback, Lob, Kritik oder eure Hinweise, wer der nächste Podcast-Gast sein sollte! Schreibt mir unter podcastmethodenkoffer@gmail.com.Alles zum Podcast unter www.methodenkoffer.info
Erschienen: 09.02.2025
Dauer: 00:58:45
Weitere Informationen zur Episode "Folge 42: Raus aus dem Elfenbeinturm mit Data Storytelling?"
Adrian Lundberg von der Malmö University teilt in dieser Folge seine Erfahrungen mit der Q-Methodology. Er nutzt die hybride Methode aus qualitativen und mathematischen Elementen, um Meinungsbilder zu Mehrsprachigkeit im Bildungskontext zu verstehen....
Adrian Lundberg von der Malmö University teilt in dieser Folge seine Erfahrungen mit der Q-Methodology. Er nutzt die hybride Methode aus qualitativen und mathematischen Elementen, um Meinungsbilder zu Mehrsprachigkeit im Bildungskontext zu verstehen. Die Q-Methodology nutzt die Faktoranalyse, um zu zeigen, wie einzelne Faktoren ("Meinungen") sich zu einem spezifischen Meinungsbild addieren. Wir sprechen sprechen in dieser Folge nicht nur ausführlich über die Anwendung der Q-Methodology, sondern auch darüber, wie sich qualitative und mathematische Ansätze in wissenschaftstheoretischer Perspektive vereinen lassen.Adrian Lundberg könnt ihr über Linkedin oder researchgate kontaktieren. Literatur zu seiner Forschung findet ihr auf www.methodenkoffer.info.Ich freue mich auf euer Feedback zur Folge, Vorschläge für weitere Methoden-Talks und natürlich auch eure Email, wenn ihr selbst von eurer Methodenanwendung berichten möchtet: podcastmethodenkoffer@gmail.com.
Erschienen: 04.12.2024
Dauer: 01:01:50
Weitere Informationen zur Episode "Folge 41: Q-Methodology - Qualitatives mathematisch analysieren"
Cinzia Hirschvogl und Clara Holzinger von der Uni Wien berichten in dieser Folge von ihren methoschen Überlegungen zum Thema Mehrsprachigkeit in der Interviewforschung. Die beiden haben ihre Kompetenzen als Dolmetscherin/ Übersetzerin und Forscherin...
Cinzia Hirschvogl und Clara Holzinger von der Uni Wien berichten in dieser Folge von ihren methoschen Überlegungen zum Thema Mehrsprachigkeit in der Interviewforschung. Die beiden haben ihre Kompetenzen als Dolmetscherin/ Übersetzerin und Forscherin an der University of Vienna für ein Forschungsprojekt rund um migrantische Teilhabe am österreichischen Arbeitsmarkt gebündelt. Dabei haben Cinzia und Clara mit ihrem Translations- und Forscherinnenteam genau auf die Bedingungen und den Einfluss von Dolmetschen und Übersetzen im Forschungsprozess geschaut. Sie haben durch Sprachauswahl der Interviewten, Dolmetschung in der Interviewsituation, Übersetzung der Ad-hoc-Dolmetschung sowie des Interviewtranskripts eine Vielzahl von Datenpunkten erzeugt.Cinzia und Clara erklären, welche Erkenntnisse aus dem Vergleich der unterschiedlichen Dokumente erwachsen sind und welchen Einfluss diese auf die Wirklichkeitskonstruktion haben. Sie enden mit dem sehr wichtigen Plädoyer, Dolmetschung und Übersetzung in unseren Forschungsprozessen viel öfter zu ermöglichen, oder zumindest den Einfluss vorhandener oder nicht vorhandener Übersetzung und Dolmetschung auf die Ergebnisse stärker zu reflektieren. Mit Cinzia und Clara könnt ihr über die Website der Uni Wien Kontakt aufnehmen, sie freuen sich auf Vernetzung!Für Feedback, Fragen und Anregungen zum Podcast Methoden:Koffer, meldet euch sehr gerne unter podcastmethodenkoffer@gmail.com, ich freue mich auf eure Nachricht!
Erschienen: 16.11.2024
Dauer: 01:07:04
Sylvia Jäde von der Uni Osnabrück erforscht die Familienwerdung mit Paarinterviews. Paarinterviews sind Gespräche, bei denen alle Beziehungspartner:innen gemeinsam sprechen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Aushandlungsprozesse können nicht nur...
Sylvia Jäde von der Uni Osnabrück erforscht die Familienwerdung mit Paarinterviews.Paarinterviews sind Gespräche, bei denen alle Beziehungspartner:innen gemeinsam sprechen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Aushandlungsprozesse können nicht nur durch verbale Daten, sondern auch durch teilnehmende Beobachtung rekonstruiert werden. Wir sprechen in dieser Folge über die "Echtheit" von beobachtbaren, sozialen Situationen, wie Sylvia dem Vorwurf der "Konsensfiktion" bei Paarinterviews begegnet und wie weshalb bei Paarinterviews die ethische Verantwortung und die eigenen Ressourcen gegebenenfalls noch stärker reflektiert werden müssen. Sylvia Jäde könnt ihr via researchgate oder X kontaktieren. Das Grundlagenwerk zu Paarinterviews, das sie erwähnt hat: Wimbauer, C./ Motakef, M. (2017): Das Paarinterview. Methodologie, Methode, Methodenpraxis. Wiesbaden: Springer VS.Sylvias Publikationen zum Thema könnt ihr auf der Podcast-Website www.methodenkoffer.info nachlesen. Wenn ihr selbst einmal Gäste werden, eure Kolleg:innen vorschlagen oder einfach Feedack dalassen wollt, meldet euch gerne unter podcastmethodenkoffer@gmail.com.Musik im Podcast von Kasdame, der leider sein Profil auf Spotify gelöscht hat.
Erschienen: 10.05.2024
Dauer: 01:01:19
Weitere Informationen zur Episode "Folge 39: Perspektivenvielfalt durch Paarinterviews"
Adele Clarke ist im Jahr 2024 verstorben. Die von ihr geprägte Methode der Situationsanalyse ist in der Forschungslandschaft aber weiterhin sehr lebendig. Stella Rüger und Cornelius Lätzsch sind zwei Forschende, die sich die Methode für ihre...
Adele Clarke ist im Jahr 2024 verstorben. Die von ihr geprägte Methode der Situationsanalyse ist in der Forschungslandschaft aber weiterhin sehr lebendig. Stella Rüger und Cornelius Lätzsch sind zwei Forschende, die sich die Methode für ihre Dissertationen im Schnittfeld der Teilhabe- und Migrationsforschung zu Nutze machen. In dieser Folge Methodenkoffer erzählen sie, wie sie zu der Methode gekommen sind und was das für ihre Arbeit bedeutet hat. Welche Literatur und welche Erfahrungen für sie bei ihrer Formulierung der Methode wichtig waren. Welche Herausforderungen sich während der Forschung ergeben haben und wie man damit produktiv umgehen kann. Stella Rüger könnt ihr über ihr Profil beim Deutschen Jugendinstitut kontaktieren, Cornelius Lätzschs Kontaktdaten findet ihr bei der Uni Tübingen. Literaturangaben findet ihr unter www.methodenkoffer.info. Anregungen, Feedback und wenn ihr selbst mal Gast werden wollt: Schickt uns gerne eine Mail an podcastmethodenkoffer@gmail.com. Wir freuen uns auf euch!
Erschienen: 07.02.2024
Dauer: 01:25:03
Raphaela Kogler von der TU Wien ist daran interessiert, die Welt der Kinder besser zu verstehen. Insbesondere interessiert sie sich dafür, wie junge Kinder ihre Umgebung, ihre genutzten Räume, verstehen und aneignen. Da es für junge Kinder besonders schwierig ist, ihre (Sozial-) Räume und Raumaneigungsstrategien verbal zu beschreiben, nutzt Raphaela in ihrer Forschung Kinderzeichnungen als Methode. Sie lässt in ihren Forschungssettings fünfjährige Kinder aus Wien ihre Lieblingsräume zeichnen und analysiert die Zeichnungen und das im Gespräch produzierte Audio- und Textmaterial unter anderem mit Hilfe der visuellen Segmentanalyse. Raphaela zeigt uns in dieser Folge, wie Kinderzeichnungen als Methode dabei helfen, die Perspektive der Kinder im Sinne der New Childhood Studies stärker in den Mittelpunkt zu stellen. Raphaela Kogler könnt ihr über ihre Website www.raphaelakogler.com erreichen. Ihre veröffentlichte Forschung und mehr Infos rund um den Podcast findet ihr auf www.methodenkoffer.info.Wir freuen uns über euer Feedback!
Erschienen: 02.02.2024
Dauer: 01:06:38
Weitere Informationen zur Episode "Folge 37: Mit Kinderzeichnungen Kinderräume verstehen"
Denis Weger von der Uni Wien berichtet, welche vielfältigen Funktionen Educational Design Research erfüllen kann. Educational Design Research teilt sich in zwei konstitutive Elemente: Das Design der Intervention, d.h., den Lernanlass, wie...
Denis Weger von der Uni Wien berichtet, welche vielfältigen Funktionen Educational Design Research erfüllen kann.Educational Design Research teilt sich in zwei konstitutive Elemente: Das Design der Intervention, d.h., den Lernanlass, wie beispielsweise ein Arbeitsblatt in der Schule, und die Wirkungsanalyse der Intervention. Ziel ist es einerseits, auf ein Lernziel hin funktionierende Interventionen zu designen und über die Analyse mittels qualitativer Forschungsmethodik strukturelle Bedingungen für die Funktionalität der Intervention zu erforschen.Mit Denis spreche ich auch über den Umgang mit Normativität in Educational Design Research und wie der iterative Prozess auch ihm als Dozent an der Uni Wien viel zu seiner eigenen Professionalisierung beigetragen hat. Denis könnt ihr auf seiner Website www.denisweger.com erreichen. Schaut auf der Website www.methodenkoffer.info nach, wenn ihr Denis Dissertation lesen möchtet. Wir verlinken sie, sobald sie Open Access im Sommer 2024 erschienen ist.
Erschienen: 12.11.2023
Dauer: 00:59:45
Weitere Informationen zur Episode "Folge 36: Prototypen-Entwicklung mit Educational Design Research"
Welchen Weg gehen Studierende in der sozialwissenschaftlichen Methodenausbildung? Wie sieht eine gute Lernumgebung aus und welche Bedingungen helfen, die Komplexität (qualitativer) Methoden zu verstehen? Die Studierenden Joris Furrer, Yanis Senn,...
Welchen Weg gehen Studierende in der sozialwissenschaftlichen Methodenausbildung? Wie sieht eine gute Lernumgebung aus und welche Bedingungen helfen, die Komplexität (qualitativer) Methoden zu verstehen? Die Studierenden Joris Furrer, Yanis Senn, Moritz Bieder und Michael Straumann von der Uni Zürich erklären uns in dieser Folge, welche Erfahrungen sie im Rahmen ihrer Bachelor-Arbeit und dem zugehörigen Methodenseminar gemacht haben. Gemeinsam mit ihrem Dozenten Christian Ewert arbeiten wir in dieser Folge konkrete Hinweise für die sozialwissenschaftliche Methodenausbildung heraus, die ihr, liebe Dozent:innen sofort und einfach umsetzen könnt, um eure Lehre noch ein bisschen besser zu machen. Wir freuen uns auf euer Feedback zu den Vorschlägen und weitergehenden Diskussionen zur Methodenausbildung unter www.methodenkoffer.info an mich, Barbara, oder an Christian Ewert unter www.ewert.ch!
Erschienen: 14.08.2023
Dauer: 01:04:03
Weitere Informationen zur Episode "Folge 35: Über die Methodenausbildung in der Sozialwissenschaft"
Wie können und sollten wir empirische Sozialforschung digitalisieren? Eine große, aber immer wichtiger werdende Frage. Bisher wird Digitalisierung in der Sozialforschung eher für die Datenerhebung, weniger für den gesamten Forschungsprozess...
Wie können und sollten wir empirische Sozialforschung digitalisieren? Eine große, aber immer wichtiger werdende Frage. Bisher wird Digitalisierung in der Sozialforschung eher für die Datenerhebung, weniger für den gesamten Forschungsprozess besprochen. Die Corona-Pandemie hat allerdings viele Forscher:innen dazu gezwungen, stärker digital zu arbeiten - mit welchem Ausgang? Was hat gut funktioniert, was nicht? Was ist empfehlenswert und sollte auch nach der Pandemie beibehalten werden, was nicht?Der Gast dieser Folge, Nina Weimann-Sandig, musste in der eigenen Forschung Erfahrungen in der digitalen Datenerhebung sammeln und hat diese in den letzten Jahren für den gesamten Forschungsprozess weiter ausgebaut. In Kombination mit partizipativer Gestaltung der Forschung ergeben sich für sie sehr interessante Chancen der Digitalisierung, die sie in dieser Folge mit euch teilen möchte. Beginnend mit anderen Interviewsituationen bis zur Einbindung von KI, wie ChatGPT sprechen wir mit Nina über auch über die Relevanz der eigenen Reflexion. Die Fähigkeit kritisch zu denken wird aus Sicht von Nina nochmal sehr wichtig. In der Folge nehmen wir Bezug auf Folge 32, hier könnt ihr sie nachhören: https://open.spotify.com/episode/7bChqiVKzOHyZRFATlGiN5Nina Weimann-Sandig könnt ihr über die Website der EHS kontaktieren: https://ehs-dresden.de/index.php?id=606&username=Nina.Weimann-SandigMehr rund um das Projekt Methoden:Koffer, weitere Folgen und wie ihr selbst mitmachen könnt, unter www.methodenkoffer.info. Wir freuen uns immer über Feedback!
Erschienen: 30.05.2023
Dauer: 01:06:28
Weitere Informationen zur Episode "Folge 34: Digitalisierung empirischer Sozialforschung"
Agilität ist ein Organisationsprinzip, das aus vielen Unternehmen heute nicht mehr wegzudenken ist. Unternehmen wollen flexibel sein und auf Änderungen reagieren, weil sie sich dem steten Wandel anpassen wollen. Obwohl agiles Arbeiten auf den...
Agilität ist ein Organisationsprinzip, das aus vielen Unternehmen heute nicht mehr wegzudenken ist. Unternehmen wollen flexibel sein und auf Änderungen reagieren, weil sie sich dem steten Wandel anpassen wollen. Obwohl agiles Arbeiten auf den Grundsätzen wissenschaftlichen Denkens aufbaut, spielt es als Arbeitsmethode kaum eine Rolle in der Wissenschaft. Agilität bedeutet, auf Basis qualitativer und quantitativer Daten Hypothesen aufzustellen, iterativ zu prüfen und im Zweifel abzulehnen, um den Weg zum Ziel neu auszurichten – typisch kritisch-rationalistisch also, Karl Popper und der Falsifikationimus lassen grüßen!Swantje Schimer hat mit ihren Kolleg:innen das Experiment gewagt, und Scrum (eine der bekanntesten agilen Arbeitsmethoden) als Managementprinzip für ihr Dissertationsprojekt angewendet. In dieser Folge erzählt sie uns, wie sie Scrum angewendet hat, welche Herausforderungen sie dabei meistern musste und vor allem, weshalb sie glaubt, dass es der Universität sehr guttun würde, wenn agile Methoden stärker Einzug hielten. Swantje Schirmer könnt ihr über die Website des GIGA erreichen. Mehr Infos zu den Gästen, zum Podcast und dazugehöriger Literatur findet ihr unter www.methodenkoffer.info.
Erschienen: 12.04.2023
Dauer: 01:07:34
Weitere Informationen zur Episode "Folge 33: How to: Agiles Arbeiten in der Wissenschaft"