Podcast "Minds of Mainz - der Gutenberg Talk"

Moderator Daniel Reißmann spricht mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) über ihre Forschung – liefert Fakten, Hintergründe und Geschichten. Dabei erfahren die Zuhörerinnen und Zuhörer Spannendes über einzelne Forschungsgebiete und lernen die Expertinnen und Experten als einen „Mind of Mainz“ kennen. Wissen für eine breite Öffentlichkeit verständlich aufzubereiten sowie Neugierde für Themengebiete zu wecken, ist das Ziel dieser Podcast-Serie.

Podcast-Episoden

Folge 22: Hausaufgaben – ein sinnvolles schulisches Instrument oder ein in die Jahre gekommenes Relikt?

Professorin Karin Bräu im Gespräch

Es gibt Dinge, die alle Menschen miteinander verbindet. Dinge, die jede und jeder in seinem Leben kennenlernen wird und damit seine Erfahrungen machen wird. Eines dieser Dinge sind Hausaufgaben. Warum gehören Hausaufgaben zum Schulalltag dazu? Was bringen sie, wenn man heute jegliche Antwort und Lösung im Internet nachschauen kann? Wie sieht das Hausaufgabenmachen aus Schüler*innenperspektive aus? Und warum spielt auch beim Thema Hausaufgaben die soziale Ungleichheit eine Rolle? Über diese und andere Fragen spricht die Erziehungswissenschaftlerin Frau Professorin Karin Bräu.

Erschienen: 06.02.2025
Dauer: 00:37:00

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Migrationsforschung im Fokus – vom Transnationalismus zur reflexiven Wende

Ethnologin Professorin Heike Drotbohm im Gespräch

Menschen sind mobil. Nicht selten verbringt man sein Leben an unterschiedlichen Orten. Die Gründe, warum man seinen Lebensmittelpunkt verlagert, auch über Landesgrenzen hinweg, können vielfältig und ganz individuell sein. Vieles von dieser Mobilität fällt unter den Begriff „Migration“, der öffentlich oft sehr politisiert, hitzig benutzt und in Diskussionen eingebunden wird. Die Ethnologin Frau Professorin Heike Drotbohm wirbt mit ihrer Forschung und ihren Kolleg*innen dafür, dass über Migration und die damit verbundenen Aspekte rational und wissenschaftlich fundiert gesprochen wird.

Erschienen: 24.01.2025
Dauer: 00:36:30

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Folge 20: Alles nur Lug und Trug? Wie entstehen Verschwörungsmythen und warum machen uns Stereotype das Leben leichter?

Professor Dr. Roland Imhoff im Gespräch

Die Welt ist komplex. Menschen gelangen auf den unterschiedlichsten Wegen zu ihrem Wissen. Sie vertrauen verschiedenen Quellen, bewegen sich in bestimmten Echo- Kammern, kommen seltener mit anderen Meinungen und Sichtweisen in Berührung. Zudem verlassen sie sich häufig auf Stereotypen, um sich in der Welt besser zurecht zu finden. Doch wie lässt sich überprüfen, dass die Dinge, die man für die Wahrheit hält, wirklich wahr sind? Was ist der Unterschied zwischen Verschwörungsmentalität und Verschwörungstheorien? Dazu mehr im Podcast mit Professor Roland Imhoff von der Abteilung Sozial- und Rechtspsychologie der Johannes Gutenberg Universität-Mainz.

Erschienen: 07.01.2025
Dauer: 00:37:01

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Folge 19: Faszination Physik – Verändert Teilchenphysik die Welt?

Doktorand Hendrik Smitmanns im Gespräch

Wie kann man junge Menschen dazu bringen, sich für Physik zu begeistern, sich mit ihr auseinanderzusetzen und vielleicht sogar in diesem Bereich zu forschen und zu arbeiten? Welche Rolle spielt die Wissenschaftskommunikation dabei und ist Teilchenphysik gefährlich? Diese und weitere Fragen klärt der Podcast mit Hendrik Smitmanns, Doktorand des von der DFG geförderten Graduiertenkollegs „Teilchen-Detektoren für zukünftige Experimente. Vom Konzept bis zum Betrieb“.

Erschienen: 20.03.2024
Dauer: 00:36:08

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Folge 18: Mit den Händen sprechen – Gebärdenunterstützte Kommunikation bei Kindern

Nachwuchswissenschaftlerin Lena Heine gibt Einblicke in ein spannendes Feld der Sprachvermittlung

Kommunikation manifestiert sich auf vielfältige Weise und unterschiedlichen Ebenen. Gesprochene Sprache ist eine unter vielen möglichen Formen. Hinzu kann die Verwendung von Gebärden kommen, die bei Kindern den Erwerb der Lautsprache unterstützen kann – auch bei Kindern, deren Hörfähigkeit nicht eingeschränkt ist. In den letzten Jahren haben sich bestimmte Methoden der Kommunikation und Sprachvermittlung verstärkt verbreitet, wie beispielsweise die „Gebärdenunterstützte Kommunikation“ (GuK). Warum ist das so? Unter anderem darüber geht es im Gespräch mit Lena Heine, einer Stipendiatin der Gutenberg Graduate School of Humanities and Social Sciences (GSHS).

Erschienen: 06.03.2024
Dauer: 00:34:11

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Folge 17: Demokratie per Radio? Der Rundfunk im Nachkriegs-Deutschland

Nachwuchswissenschaftler Stephan Summers im Gespräch

Deutschland nach 1945. Es waren Jahre, in denen sich viel Grundlegendes geändert hat und Vieles seinen Anfang nahm, was wir heute als selbstverständlich hinnehmen. Zum Beispiel den Rundfunk, der in der Nachkriegszeit in Deutschland auch mit seinen Musikprogrammen die Demokratisierung von Land und Leuten voranbringen sollte. Dabei ließen die Besatzungsmächte dem System Rundfunk auch nicht einfach freie Hand. Zu diesen und anderen Aspekten des Rundfunks und der Musik nach 1945 spricht Daniel Reißmann mit dem ehemaligen Junior-Sprecher der Gutenberg Akademie, Stephan Summers.

Erschienen: 22.02.2024
Dauer: 00:36:48

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Folge 16: Die Macht der Musik – Kapellen und Chöre der Renaissance

Deanna Pellerano spricht über Musik ab Ende des 15. Jahrhunderts

Die Geschichte der Musik reicht schon mehrere Zehntausend Jahre zurück. Das zeigt, dass Musik schon immer eine große Rolle im menschlichen Leben gespielt hat. Dies gilt nicht nur auf individueller Ebene, sondern auch kollektiv nimmt sie bis heute eine besondere Stellung ein. Musik wurde und wird gerne zu feierlichen Anlässen gespielt – etwa an Geburtstagen, Hochzeiten und Taufen. In diesem Podcast stehen die Musik und ihre Bedeutung für festliche Messen oder die Herrschenden Ende des 15., Anfang des 16. Jahrhunderts im Mittelpunkt des Gesprächs mit der Doktorandin Deanna Pellerano vom Graduiertenkolleg 2304 „Byzanz und die euro-mediterranen Kriegskulturen“.

Erschienen: 07.02.2024
Dauer: 00:27:14

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Folge 15: Das Leben am seidenen Faden – Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen mit Krebserkrankungen

Dennis Wilke vom Graduierten Kolleg Life Sciences – Life Writing

Lebensbedrohliche Diagnosen und Krankheiten können auch Kinder und Jugendliche treffen, wodurch sich ihr Leben und das ihrer Familien von heute auf morgen ändert. Nehmen junge Menschen Krankheit und existenzielle Erfahrungen genauso wahr, wie Erwachsene? Ist es wirklich immer ratsam, alles medizinisch Notwendige zu tun, um einen Menschen am Leben zu erhalten, oder kann ein würdiges Lebensende auch anders gestaltet sein? Und wie kommt man als Wissenschaftlerin oder Wissenschaftler damit klar, täglich solche Schicksale und traurigen Momente mitzuerleben? Große, sehr persönliche und zum Teil existenzielle Fragen auf die der Doktorand Dennis Wilke vom Graduiertenkolleg "Life Sciences – Life Writing" Antworten gibt.

Erschienen: 24.01.2024
Dauer: 00:36:15

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Folge 14: Nie wieder schmutzige Wäsche?

Die Wunderwelt der Chemie mit Yuqing Wang

Komplexe Wissenschaft kann auch für Laien greifbar und begreifbar werden, wenn man sich klarmacht, wo uns diese im Alltag begegnet. Daran lässt sich verdeutlichen, wie unverzichtbar Wissenschaft ist, um unsere Umgebung und uns selbst besser verstehen zu können. Oft erfährt man durch die Medien nur etwas, wenn es große wissenschaftliche Durchbrüche und Entdeckungen gibt. Aber auch Forschung an sich ist unglaublich faszinierend und wird von vielen Menschen mit großer Leidenschaft jeden Tag an Universitäten im ganzen Land betrieben. So auch von Yuqing Wang, die seit zweit Jahren affiliierte Studentin, Doktorandin im Graduiertenkolleg 2516 ist, ein transregionales Graduiertenkolleg mit der Mainzer Physik und Chemie, dem Max-Planck-Institut für Polymerforschung sowie der TU Darmstadt.

Erschienen: 10.01.2024
Dauer: 00:30:30

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Folge 13: Feinde im Kopf. Neurodegenerativen Erkrankungen auf der Spur

Molekulare Zellbiologie mit Prof. Dr. Dorothee Dormann

So lange man gesund ist, verlässt man sich auf seinen Körper und denkt gar nicht daran, wie es wäre, wenn man durch eine Krankheit eingeschränkt wird oder an ihr sogar sterben könnte. Viele Erkrankungen hängen auch mit dem Alter zusammen und die Wahrscheinlichkeit, an ihnen zu erkranken, nehmen dann zu. Dies ist beispielsweise bei neurodegenerativen Krankheiten der Fall, zu denen die Biochemikerin und Zellbiologin Prof. Dr. Dorothee Dormann Grundlagenforschung betreibt.

Erschienen: 03.02.2023
Dauer: 00:32:25

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