Der Podcast des Peace Research Institute Frankfurt
Etwa 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen bei PRIF. Sie bearbeiten ihre Forschungsprojekte und Dissertationen, gehen auf Feldforschung und internationale Konferenzen, bilden wissenschaftlichen Nachwuchs aus. Aber sie sind auch aktiv in der Politikberatung, beteiligen sich an Podiumsdiskussionen oder geben den Medien Experteninterviews – die Tätigkeiten sind vielfältig und das sind auch die Themen. In unserem Podcast sprechen wir regelmäßig mit unseren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über ihre Forschungsthemen und Projekte und diskutieren aktuelle Fragen, Debatten und Entwicklungen der Friedens- und Konfliktforschung.In der Folge erklärt Politikwissenschaftler Markus Lederer, warum Umweltveränderungen an sich schon als Gewaltphänomene verstanden werden können.
Die Zeit für Lösungen des menschengemachten Klimawandels drängt. Doch wie geht die Weltgemeinschaft damit um? 2015 haben sich die Staaten der Weltgemeinschaft unter dem Pariser Klimaabkommen auf das globale 1,5-Grad-Ziel im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter geeinigt. Zur Verhandlung und Umsetzung von Klimazielen findet jährlich die UN-Klimakonferenz „Conference of the Parties“ (COP) statt. Als Politikwissenschaftler beschäftigt sich Markus Lederer mit Fragen der globalen Umweltpolitik. In der Folge erklärt er, warum Umweltveränderungen an sich schon als Gewaltphänomene verstanden werden können. Im Gespräch berichtet er außerdem von seinen Erfahrungen auf den teils kontrovers diskutierten COPs und ordnet deren Wirksamkeit ein. Dabei thematisiert er auch den erneuten Ausstieg der USA unter Präsident Trump aus dem Pariser Klimaabkommen und prognostiziert eine zunehmende Polarisierung auf den Klimakonferenzen.
Erschienen: 22.05.2025
Dauer: 00:25:24
Weitere Informationen zur Episode "Klimagipfel im Zeichen politischer Gewalt"
Markus Lederer erklärt, wie die Weltgemeinschaft politisch mit dem Klimawandel umgeht.
Die Zeit für Lösungen des menschengemachten Klimawandels drängt. Doch wie geht die Weltgemeinschaft damit um? 2015 haben sich die Staaten der Weltgemeinschaft unter dem Pariser Klimaabkommen auf das globale 1,5-Grad-Ziel im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter geeinigt. Zur Verhandlung und Umsetzung von Klimazielen findet jährlich die UN-Klimakonferenz „Conference of the Parties“ (COP) statt. Als Politikwissenschaftler beschäftigt sich Markus Lederer mit Fragen der globalen Umweltpolitik. In der Folge erklärt er, warum Umweltveränderungen an sich schon als Gewaltphänomene verstanden werden können. Im Gespräch berichtet er außerdem von seinen Erfahrungen auf den teils kontrovers diskutierten COPs und ordnet deren Wirksamkeit ein. Dabei thematisiert er auch den erneuten Ausstieg der USA unter Präsident Trump aus dem Pariser Klimaabkommen und prognostiziert eine zunehmende Polarisierung auf den Klimakonferenzen.
Erschienen: 22.05.2025
Dauer: 00:25:24
Weitere Informationen zur Episode "PRIF talk #013 // Klimagipfel im Zeichen politischer Gewalt"
Patrick Flamm erklärt, warum diese Verbindung zwischen Ökologie und Sicherheit wichtig ist und wie eine nachhaltige Friedenspolitik im Zeitalter des Anthropozäns aussehen könnte.
Eisschilde schmelzen, Plastik findet sich in den entlegensten Ecken der Erde und Arten sterben. Längst sind Klima- und Umweltkrisen nicht mehr nur Kulisse politischer Konflikte, sondern führen zu Unsicherheit und Konflikten und bedrohen Existenzen. Die neueste Folge des PRIF talk taucht ein in das Anthropozän – das Zeitalter, in dem der Mensch zum langfristig prägenden Faktor der Erde geworden ist. Patrick Flamm leitet eine neue Forschungsgruppe zu den Zusammenhängen zwischen Ökologie und Konflikt. Im Gespräch erklärt er, warum die Forschung zur Verbindung zwischen Umwelt und Sicherheit wichtig ist und wie eine nachhaltige Friedenspolitik im Zeitalter des Anthropozäns aussehen könnte.
Erschienen: 27.03.2025
Dauer: 00:22:49
Weitere Informationen zur Episode "PRIF talk #012 // Klima und Konflikt im Anthropozän"
Patrick Flamm erklärt, warum diese Verbindung zwischen Ökologie und Sicherheit wichtig ist und wie eine nachhaltige Friedenspolitik im Zeitalter des Anthropozäns aussehen könnte.
Eisschilde schmelzen, Plastik findet sich in den entlegensten Ecken der Erde und Arten sterben. Längst sind Klima- und Umweltkrisen nicht mehr nur Kulisse politischer Konflikte, sondern führen zu Unsicherheit und Konflikten und bedrohen Existenzen. Die neueste Folge des PRIF talk taucht ein in das Anthropozän – das Zeitalter, in dem der Mensch zum langfristig prägenden Faktor der Erde geworden ist. Patrick Flamm leitet eine neue Forschungsgruppe zu den Zusammenhängen zwischen Ökologie und Konflikt. Im Gespräch erklärt er, warum die Forschung zur Verbindung zwischen Umwelt und Sicherheit wichtig ist und wie eine nachhaltige Friedenspolitik im Zeitalter des Anthropozäns aussehen könnte.
Erschienen: 27.03.2025
Dauer: 00:22:49
Weitere Informationen zur Episode "Klima und Konflikt im Anthropozän"
Malte Göttsche und Una Jakob über das Spannungsfeld von Forschung zwischen Freiheit, Innovation und Verantwortung
Wann wird Forschung zum Sicherheitsrisiko? Im Zuge der Debatten um die „Zeitenwende“ wird verstärkt diskutiert, ob Universitäten auch für das Militär forschen dürfen oder ob sie rein zivile Forschung betreiben sollen. Oft ist diese Abgrenzung aber gar nicht so einfach. Viele Forschungsbereiche sind „Dual Use“ – sie haben legitime Anwendungen, können aber auch missbraucht werden, zum Beispiel zur Herstellung von Waffen, und damit zum Problem für die nationale oder globale Sicherheit werden. In der neuesten Folge von PRIF talk diskutieren Una Jakob und Malte Göttsche mit Elisabeth Waczek über das Spannungsfeld von Forschung zwischen Freiheit, Innovation und Verantwortung.
Erschienen: 19.12.2024
Dauer: 00:31:15
Weitere Informationen zur Episode "PRIF talk #011 // Forschung als Sicherheitsrisiko?"
Christopher Daase präsentiert die wichtigsten Punkte des Friedensgutachtens 2024.
Das globale Konfliktgeschehen hat sich im vergangenen Jahr weiter verschärft: Der Krieg zwischen Israel und der Hamas in Gaza, die anhaltende Aggression Russlands gegen die Ukraine sowie Militärputsche und dschihadistische Gewalt in Afrika forderten zehntausende Opfer. Militärische Interventionen in Konflikte zeigen dagegen kaum Erfolge, auch die Bekämpfung von Armut und Hunger stockt. Weltweit setzen zudem extremistische Bewegungen die Demokratien unter Druck. Das Friedensgutachten, das im Juni 2024 erschienen ist, schlägt in dieser „Welt ohne Kompass“ Orientierungspunkte vor. Mitherausgeber Christopher Daase fasst in unserem Podcast die wichtigsten Punkte zusammen.
Erschienen: 05.09.2024
Dauer: 00:10:02
Weitere Informationen zur Episode "PRIF talk #010 // Das Friedensgutachten 2024"
Gespräch mit Hendrik Simon zu seiner neuen Publikation „A Century of Anarchy? War, Normativity and the Birth of Modern International Order“
In der neuen Episode von PRIF talk sprechen wir mit Hendrik Simon über sein neu erschienenes Buch „A Century of Anarchy? War, Normativity and the Birth of Modern International Order“, das eine neue Geschichte der modernen internationalen Ordnung schreibt. „A Century of Anarchy?“ setzt sich dabei kritisch mit der in Forschung und Öffentlichkeit verbreiteten Vorstellung von einem freien Recht zum Krieg auseinander. Im Gespräch mit dem Autor geht es um seine Kernthese, um die Analyse von Kriegsdiskursen und Gewaltbegründungen und um die Frage, wie das Buch zu einem Coverbild von Hilma af Klint gekommen ist.
Erschienen: 01.08.2024
Dauer: 00:34:53
Weitere Informationen zur Episode "Ein freies Recht zum Krieg?"
Gespräch mit Kaya de Wolff und Verena Lasso Mena zu ihrer Feldforschung in Brasilien und Kolumbien und ihrer Forschung zu sozialen Medien und Umweltaktivismus
In Brasilien und Kolumbien waren die beiden Wissenschaftlerinnen Kaya de Wolff und Verena Lasso Mena auf Feldforschung. Worum genau es in ihrer Forschung zu sozialen Medien und Umweltaktivismus geht, wie es ihnen in ihrer Rolle ergangen ist und was „Research in Solidarity“ bedeutet, erzählen sie Tina Cramer in der neusten Folge von PRIF talk.
Erschienen: 29.02.2024
Dauer: 00:30:14
Weitere Informationen zur Episode "PRIF talk #008 // Auf den Spuren politischer Gewalt"
Gespräch mit Claudia Baumgart-Ochse und Sascha Hach zum Friedensgutachten 2023 und zu einer zeitgemäßen Rüstungskontrollpolitik.
Welchen Beitrag leisten die Forschungsinstitute mit dem Friedensgutachten? Wie läuft der Entstehungsprozess des Friedensgutachtens? Was ist unter strategischer Stabilität zu verstehen? Und kann Russland noch ein Partner in der Rüstungskontrolle sein? Über das Friedensgutachten 2023 „Noch lange kein Frieden“ und insbesondere Kapitel 3 „Rüstungsdynamiken“ diskutieren wir mit Claudia Baumgart-Ochse und Sascha Hach.
Erschienen: 27.07.2023
Dauer: 00:27:06
Weitere Informationen zur Episode "PRIF talk #007 // Das Friedensgutachten 2023"
Gespräch mit Christopher Daase und Astrid Erll zum russischen Angriff auf die Ukraine, Transformation politischer Gewalt und interdisziplinärer Gewaltforschung
Welchen Einfluss hat der Angriff Russlands auf die Ukraine auf Transformation politischer Gewalt? Was ist der Zusammenhang zwischen politischer Gewalt und kollektivem Gedächtnis? Und was kann politische Gewalt eigentlich noch bedeuten? Warum es wichtig und spannend ist, Transformation politischer Gewalt interdisziplinär zu erforschen, diskutieren Christopher Daase und Astrid Erll mit Tina Cramer in der neuen Folge unseres Podcasts PRIF Talk.
Erschienen: 23.03.2023
Dauer: 00:19:20
Weitere Informationen zur Episode "Die Transformation politischer Gewalt"