Die Geschichten hinter den Pixeln
Der ultimative Wissenschaftspodcast zur Digitalisierung unserer Welt. Über und für das Leben mit Web und App, Social Media, Smartphones, Gamification, Sprachassistenten, Targeting, Virtual Reality, künstlicher Intelligenz, Daten, Online-Shopping, Influencern, Algorithmen. ...achwas!? hinterfragt, wie Menschen, Firmen und Organisationen dies nutzen - und was dabei richtig und falsch gemacht wird. Beobachtungen und Erkenntnisse des Data Scientist Hans-Werner Klein und des Psychologen Prof. Dr. Thomas Wirth.
Wir sollten uns klar machen, dass die gigantischen Abrufzahlen, die man in Plattformen wie YouTube oder TikTok findet, immer mit der speziellen Währung "investierte menschliche Lebenszeit" multipliziert werden müssen. Spätestens dann, wenn man es mit Millionen von Abrufen zu tun bekommt, handelt es sich bei dem in Frage stehenden Vorgang also nicht mehr um gewöhnliche menschliche Kommunikation, sondern um das Verbrennen astronomischer Mengen von Lebenszeit (letztlich zu Gunsten von Oligarchen und Aktiengesellschaften). Überhaupt lesen sich viele Wörter, wenn es um Reichweiten im Web geht, etwas ...speziell. Dass die tausenden von Menschen, die auf sozialen Medien um uns herumschwirren, keine "Freunde" sind, hat sich vielleicht schon herumgesprochen. Aber Toni Kroos hat auch keine 49 Millionen "Follower" (das würde ihn wohl auf der Autobahn und auch beim Einkaufen ziemlich beunruhigen) und es gibt nichts, was Christiano Ronaldo mit 650 Millionen Personen "teilen" könnte - es bliebe buchstäblich nichts mehr übrig. Wir schlagen an dieser Stelle ein anderes interessantes Wort vor. Man sollte vielleicht von "Hyperviralität" sprechen, wenn die Reichweiten das natürliche menschliche Maß übersteigen, wenn es also - wieder einmal - "supernormal" zugeht. Wir meinen damit nicht etwa wichtige Informationen, die viele Menschen angehen oder wirklich virtuos gestaltete und interessante Inhalte, sondern den Mumpitz, der durch die Algorithmen sozialer Medien in totale Aufreger und Trending Topics verwandelt und in astronomischem Maßstab multipliziert wird. Den Hintergründen für Hyperviralität gehen wir in dieser Folge von achwas.fm nach und bedienen uns dabei einer höchst ehrbaren wissenschaftlichen Ideenwelt aus der Systemtheorie und Kybernetik.Hier geht's zum Blogbeitrag auf achwas.fmzum Episodenbild:Der Krieg gegen die "Vier Plagen", der China Anfang der 50er Jahre in eine gigantische Hungersnot gestürzt hat, ist nicht nur beispielhaft für kompletten Unsinn, der durch Entscheider verursacht werden kann. Er zeigt auch, wie schon relativ einfache Systeme in der Natur durch unbedachte Eingriffe und falsches Justieren von Soll-Werten in ein tödliches Ungleichgewicht gebracht werden können.Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ausrottung_der_vier_Plagen#/media/Datei:Kill_bird_and_insect.jpg
Erschienen: 09.03.2025
Dauer: 01:02:48
Weitere Informationen zur Episode "Wie Reichweite zum Fluch wird: Hyperviralität"
S3E05 Menschen in Deutschland fühlen sich einsam. Aktuelle Studien (2024/25) weisen die Belastung durch moderate bis starke Gefühle von Einsamkeit aus. Je nach Alter sagen das 10% bis 60% der Befragten. Was tun? Gibt es hierfür vielleicht was von App oder Web? „There is an App for everything“ hieß es in der Werbung eines Smartphone Herstellers. Ist das so? KI gibt bestimmt was Kluges als Lösung, oder? Für diese Folge suchten wir nach den versprochenen und vielversprechenden Lösungen, die App und Web anbieten. Wir wurden fündig und sahen uns am Ende neuen Problemen und alten Lösungen gegenüber. Mehr Informationen und Quellen auf der Blog-Seite achwas.fm Das Beitragsbild stammt von Caspar David Friederich, wurde 1811 gemalt und trägt den Titel "Gartenterrasse" oder "Schlossterrasse, Blick von der Terrasse des Schlosses Erdmannsdorf" Link zum Bild https://de.wikipedia.org/wiki/Caspar_David_Friedrich#/media/Datei:Caspar_David_Friedrich_-_Gartenterrasse_(Schlossterrasse,_Blick_von_der_Terrasse_des_Schlosses_Erdmannsdorf).jpg Mehr Information zum Bild https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Caspar_David_Friedrich_-_Gartenterrasse_(Schlossterrasse,_Blick_von_der_Terrasse_des_Schlosses_Erdmannsdorf).jpg
Erschienen: 06.02.2025
Dauer: 01:04:12
Weitere Informationen zur Episode "Einsamkeit. Helfen Web, App oder KI?"
Als der Evolutionsforscher Richard Dawkins 1976 ein Buch mit dem Titel "The Selfish Gene" veröffentlichte, ahnte er nicht, dass er darin einmal (in Kapitel 13, um genau zu sein) einen Mega-Trend der Kommunikation im 21. Jahrhundert benannt haben würde: Memes! Heute sind Memes ein fester Bestandteil unseres Kommunikationsalltags in sozialen Medien. Wer Grumpy Cat, Surprised Pikachu, Hide The Pain Harold oder deutsche Mitbewerber wie Bruder muss los, Mimimi und Kein Bock Mehr, Ciao Kakao nicht kennt, weiß nicht wirklich Bescheid. Das haben wir uns auch gedacht und deshalb geht es in dieser Folge von achwas.fm nicht nur um die Internet-Memes sondern eben auch um das Denkwerkzeug, das Richard Dawkins in seiner Theorie zur Verfügung stellt. Die Analogie von Genen und Memen, die beide bestimmte Vehikel benützen, um zu überleben,und die sich beide nicht um Moral scheren, fanden wir sehr interessant. Hier geht's zu den Shownotes zur Folge. https://achwas.fm/memes-die-evolution-im-netz/ Zum Episodenbild Unser Episodenbild zeigt ein Flugblatt, in dem ein von Steuern und Abgaben überlasteter "John Bull" mit einer "Conventional Bill" bedroht wird. John Bull war eine Persona, die verwendet wurde, um das britische Volk zu symbolisieren. Der Herr mit der Keule war William Pitt, der britische Premierminister. Die Szene spielt um 1790. Solche Flugblätter wurden publiziert und in hohen Auflagen verbreitet, um die Stimmung im Land in die eine oder andere Richtung zu beeinflussen und sie waren immer bunt, lustig und sarkastisch - Memes eben. Bildquelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:The_modern_Hercules_or_a_finishing_blow_for_poor_John_Bull_(BM_1868,0808.6474).jpg
Erschienen: 20.01.2025
Dauer: 01:01:28
Weitere Informationen zur Episode "Memes - Evolution im Netz"
S3E03 Sie trauen Ihren Augen nicht: Da wird auf X ein Artikel der Süddeutschen Zeitung verlinkt, der deutlich sagt: "Die Politiker der Ukraine verkaufen die von USA, UK, Frankreich und Deutschland Waffen an Dritte. Und finanzieren sich damit ein feines Leben. DAs ist doch unglaublich, oder? Sie müssen mehr wissen und klicken auf den Kurzlink in X. Und der Schreck wird noch größer, wenn Sie diese Attrappe des Internetzeitalters aus der Nähe betrachten. Der Klick hat Sie auf eine Seite springen lassen, die das von Aussehen und Funktion dem entspricht, was Sie kennen. Wir wissen, Aussehen ist nicht alles, Ansehen ist auch wichtig. Und das der Zeitung bröckelt schon bei den ersten Zeilen. Wie aber kommt solch eine Meldung auf die Original-Webseite? Irrtum, Scherz, Parodie, oder InvestigativJournalismus? Gar nicht, Sie sind auf einen Scam reingefallen, auf eine Propagandafalle, deren Funktion und Quelle von dem Medienhaus correctiv recherchiert und: abgeschaltet wurde. Weitere Informationen und Quellen auf: achwas.fm Folgenbild Die Emotionen, die entstehen, wenn man seinem Doppelgänger zu begnet, zeigt unser Folgenbild: Zwischen Erstaunen, Hilflosigkeit, Wut und Angst können die Emotionen changieren, die durch vier Personen abgebildet sind. Das Bild entstand etwa um 1851, der Künstler ist Dante Gabriel Rosetti. Die Geschichte des Bildes finden Sie auf https://dantisamor.wordpress.com/2014/01/14/how-they-met-themselves-pre-raphaelitism-and-the-double/ Das Bild selbst: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/bf/Dante_Gabriel_Rossetti_-_How_They_Met_Themselves_%281851-60%29.jpg
Erschienen: 11.01.2025
Dauer: 01:06:16
Weitere Informationen zur Episode "Doppelgänger. Propaganda auf "alten Medien"?"
Krieg ist ein Thema, das man lieber meidet. Aber was, wenn er bereits da ist und wir ihn einfach nicht erkennen? Wir nennen es Krieg, wenn Armeen in Marsch gesetzt, Schlachten geschlagen, Gefangene gemacht, Brücken gesprengt und Minenfelder verlegt werden. Das ist nicht falsch, aber: Kriege haben viele Gesichter und nicht alle haben etwas Waffen und Uniformen zu tun. Theoretiker des Krieges haben schon vor Jahrhunderten begriffen: Es ist viel klüger und obendrein billiger den Gegner zu entmutigen und zu destabilisieren, anstatt sich die Mühe zu machen, ihn direkt militärisch niederzuringen. Hierzu passen strategische Grundsätze der Sowjetunion, die in ihren Geheimdiensten vor allem in die Zersetzung der westlichen Bündnisse und Staaten investiert hatte. Wladimir Putin als Ex-KGB-Mann hat diese Grundsätze natürlich verinnerlicht und ist schon seit einigen Jahren dabei, sie neu zu beleben und umzusetzen. Tatkräftige Unterstützung erhält er dabei von Algorithmen, die von westlichen Tech-Firmen entwickelt und in soziale Netzwerke eingebaut wurden. Und nun wird ausgerechnet im Namen der Freiheit die Feindpropaganda mit Zähnen und Klauen verteidigt. "Stell dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin", das war gestern. Heute stellen wir uns etwas anderes vor: Es ist Krieg und niemand merkt es, niemand will es wahrhaben - und deshalb sind wir in Gefahr zu verlieren. zum Blogbeitrag auf achwas.fm https://achwas.fm/im-hybriden-krieg-digitale-desinformation/ Unser Episodenbild zeigt ein Propaganda-Plakat des britischen Ministery of War aus dem Jahr 1943 mit dem Titel "Wireless War" - wie ungemein passend! Bildquelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wireless_War_Art.IWMPST4039.jpg
Erschienen: 24.11.2024
Dauer: 01:04:34
Weitere Informationen zur Episode "Digitale Desinformation - mitten im hybriden Krieg"
S3E01 Unsere 3. Staffel beschert Ihnen einen tieferen Einblick, welche Möglichkeiten uns die Natur mitgegeben hat, um in "Sozialen Einheiten" (Familien, Gruppen, Vereinen, Dörfern, Städten) miteinander zu kommunizieren. Auch gibt es die Möglichkeit für uns, die anderen "zu lesen", Gefühle zu erkennen. Ja selbst blitzschnelle, flüchtige Bewegungen unserer Gesichtsmuskulatur beeinflusst uns. Immer. Auch wenn uns nicht bewusst wird, weshalb uns da jemand plötzlich suspekt ist. Klären wir auf. Diese Fähigkeiten entwickelten wir, als wir uns noch in kleineren Gruppen und vor allen Dingen direkt begegnet sind. Auch wenn die dafür notwendigen Sinne "Fernsinne" gennant werden - es war Auge in Auge oder Füstern und Reden. Die Erfindung der "Tele"Kommunikation war noch 100.000 Jahre entfernt. Die Sinne und die Wahrnehmung sind geblieben. Unsere Reaktionen auch. Statt mit 10 - 30 Menschen können wir hunderte erreichen und hunderte sehen und hören. Also: Schauen wir uns unsere Superkräfte doch einmal genauer an? Die erste von 42 weiteren Folgen des Podcasts der die Antwort auf alle Fragen beantworten wird, lohnt sich. Das Folgenbild stammt von Judith Leyster (1609-1660), einer der wenigen Künstlerinnen des Flämischen Barock, deren Bilder noch bekannt sind. Judith Leyster war zu ihrer Zeit für Portraits bekannt, die die Emotionen von Menschen zeigten - dieses Bild malte sie 1630.
Erschienen: 11.11.2024
Dauer: 00:53:58
Weitere Informationen zur Episode "Haben Gefühle ein Gesicht? Universelle Mimik."
(S02E42) In dieser Folge widmen wir uns dem Thema Prompt Engineering und beleuchten, wie Sprachmodelle wie ChatGPT funktionieren. Dabei erklären wir, wie Wahrscheinlichkeiten und Muster die Basis der Textgenerierung bilden und wie diese Prozesse gezielt beeinflusst werden können, um präzise und passende Ergebnisse zu erzielen. Anhand verschiedener Beispiele für Prompting-Strategien geben wir Einblicke in den praktischen Umgang mit Sprachmodellen und teilen unsere eigenen Erfahrungen aus dem Einsatz solcher Methoden. P.S. Wir möchten es nicht verschweigen: Dieser unauffällige, überaus glatt formulierte und sachlich richtige aber ziemlich langweilige Text wurde von einer KI geschrieben! Wie man deren Ergebnisse steuern und etwas unkonventionellere Ergebnisse erzielen kann, das versuchen wir in dieser Folge zu erklären und zu verstehen... Zum Blogbeitrag auf achwas.fm Zum Episodenbild: Das berühmte Gemälde des Englischen Malers William Tuner wurde 1844 gemalt. Es hat den Titel "Rain, Steam and Speed – The Great Western Railway" und man ahnt das Unbehagen des Malers angesichts einer sich durch die Einführung der Eisenbahn weiter beschleunigenden Industriellen Revolution. Kommt uns bekannt vor... Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Rain,_Steam_and_Speed_%E2%80%93_The_Great_Western_Railway
Erschienen: 21.10.2024
Dauer: 01:04:34
Weitere Informationen zur Episode "Prompt Engineering - Wie sag ich's meiner KI?"
S2E41 Gehen Sie gerne auswärts essen? Bestellen Sie auch ab und an Essen im Internet? Vielleicht haben Sie schon mal bei einer Ghost Kitchen bestellt? Was so geisterhaft an dieser Art der Küche ist? Nun ja, eigentlich gibt es sie gar nicht. Haben weder einen Gastraum noch "Kellner:innen", Service Personal, jemand der mit Ihnen das Menu bespricht oder fragt "Alles in Ordnung bei Euch?". Sie produzieren gutes Essen, liefern überraschend wie frisch gekocht und nicht lange durch die Stadt geschaukelt. Was Disruption in der Gastronomie bedeutet, das bringt diese Folge zu Gehör und diesmal lohnt sich ein Blick in den Blog umso mehr. https://achwas.fm/das-virtuelle-restaurant-leckeres-aus-ghost-kitchen/ Das Folgenbild von 1620 stammt von dem Maler Piet Brueghel der Jüngere. Manchmal als Kopist seines Vaters (Piet Brueghel der Ältere) geschmäht zeigt er uns, wie ein Bild noch perfekter und ausdrucksstarker gestaltet werden kann, auch wenn der Vater genau dies auch im Original probiert hat. Das Bild zeigt eine Bauernhochzeit, zu der mit Tragen das frische anderswo gekochte Essen zu den Feiernden geliefert wird. Die Brueghels haben das Motiv auch noch in andere Lokale wie auch nach draussen verlegt. Der Lieferdienst brachte das Essen auch dorthin. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Pieter_Bruegel_d._J._-_Bauernhochzeit.jpg
Erschienen: 22.09.2024
Dauer: 00:56:24
Weitere Informationen zur Episode "Das virtuelle Restaurant. Leckeres aus "Ghost Kitchen""
„Das eigentliche Problem der Menschheit ist folgendes: Wir haben paläolithische Emotionen, mittelalterliche Institutionen und gottgleiche Technologie. Und das ist ungeheuer gefährlich und nähert sich nun insgesamt einem Krisenpunkt.“ Dieses Zitat des Insektenforschers Edward O. Wilson steht am Anfang des wissenschaftlichen Artikels, den wir in dieser Folge zusammenfassen. Worum geht es? Die Algorithmen der sozialen Medien interessieren sich nicht dafür, ob eine Information wichtig oder unwichtig, wahr oder falsch ist, es kommt einzig und alleine auf ihren Brennwert für die Aufmerksamkeit an. Was gut brennt, wird verstärkt! Was nun im ersten Moment nach einer Binsenweisheit aus einem Marketing-Ratgeber klingt, ergibt sehr viel weniger harmlose Schlussfolgerungen, wenn man bedenkt, dass (a) moralische Empörung über (b) "die anderen" der beste aller Brennstoffe ist. Dann steht am Ende nicht weniger als eine polarisierte und gespaltene Gesellschaft. In dieser Folge gehen wir diesem Phänomen nach. Dabei kümmern wir uns nebenbei um die Frage, was Wissenschaft eigentlich ist und wie man die Wichtigkeit und Qualität von Publikationen und Quellen bewerten kann... Zum Blogartikel auf achwas.fm Zum Episodenbild: Godfried Schalcken (1643 – 1706) war ein niederländischer Maler, der sich auf Genrebilder und Porträts spezialisiert hatte. Schalcken war bekannt für seine Nachtszenen und seine Meisterschaft in der Darstellung von Kerzenlicht. Er malte im hyperrealistisch-hochpolierten Stil der Schule der Leidener Feinmaler. In dem Episodenbild mit dem Titel "A Useless Moral Lesson" versucht eine ältere Dame einer jungen Frau mit erhobenem Zeigefinger moralisch erbauliche Dinge nahezubringen, an denen diese ganz offensichtlich überhaupt kein Interesse hat. Die Szene ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit. Bildquelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Godefridus_Schalcken_-_A_Useless_Moral_Lesson_-_160_-_Mauritshuis.jpghttps://commons.wikimedia.org/wiki/File:Godefridus_Schalcken_-_A_Useless_Moral_Lesson_-_160_-_Mauritshuis.jpg
Erschienen: 04.08.2024
Dauer: 01:04:49
Weitere Informationen zur Episode "Wissenschaft, Moral und Social Media"
S2E39 Social Engineering: wenn man mit Technik und IT Wissen beim Einbruch auf Server oder in Netzwerke allein nicht mehr weiter kommt, da muss der Mensch her. Ein wissender Mensch, der niemals auf die Idee käme, normalerweise, zu erzählen, dass der Schlüssel unter der Fußmatte liegt oder wo man den Schalter für die Alarmanlage findet. Geschweige denn das Passwort zu verraten. Nachdem, auch wenn man es nicht glauben mag, Systeme immer sicherer sein könnten gewinnt dieser Mensch an Bedeutung. Zynisch nennt man das "Räuber-Beute-Systeme". Wobei der Mensch die Beute ist. Im Podcast machen wir selbst ein kleines Experiment miteinander zur Einstimmung und berichten von einem großen Experiment mit erschreckenden Ergebnissen: Social Engineering durch KI, ist das möglich? Folgenbild Caravagio hat vor über 400 Jahren (1595) das Bild zu unserer Folge gemalt. Es zeigt einen doppelt betrügerischen Kartenspieler, der auf das Zeichen des um die Karten des Opfers wissenden "Social Engineers" wartet, um versteckte Trümpfe auszuspielen. Dem Opfer wurde wohl Hilfe angeboten, und deckte so seine Karten auf.
Erschienen: 01.07.2024
Dauer: 01:12:14
Weitere Informationen zur Episode "S2E39 Social Engineering. Machtvolles Wissen"