Narabo ist der Arbeitstitel für ein von Lukas Kiemele und Roxana Rentsch geleitetes Projekt, das sich dem Transfer philosophischer Inhalte widmet. Unser Ziel ist es, den Kontakt zu philosophischen Themen zu fördern und die Rolle der Philosophie als eine lebensnahe Disziplin zu stärken. Im Format ›Relevanz der Philosophie in der heutigen Zeit‹ lassen wir Personen über ihre Arbeit und ihren Werdegang zu Wort kommen, die Kontakt zur Philosophie und angrenzenden Gebieten haben. Narabo, der Podcast und weitere Projekte sind für uns nur durch deine Unterstützung möglich. Um unsere Arbeit fortführen zu können, stützen wir uns auf Spenden von unseren Zuhörer*innen, Zuschauer*innen und Leser*innen. Erfahre mehr über uns auf narabo.de.
Über das Medizinsystem und Medizin als soziale Praxis
Giovanni Maio ist Philosoph, Arzt und Universitätsprofessor für Medizinethik / Bioethik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Zudem ist er geschäftsführender Direktor des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin. In der 50. Folge des Narabo-Podcasts sprechen wir mit ihm u. a. über die Medizinethik, Verletzlichkeit, das Medizinsystem und anthropologische Annahmen in der Medizin. Werbefreie Podcasts machen und Philosophie in die Öffentlichkeit tragen kostet viel Zeit - und auch Geld. Unsere Arbeit wird allein von regelmäßigen Beiträgen unserer Zuhörer*innen finanziert. Dir gefällt, was wir machen? Dann werde auch ein Fördermitglied!
Erschienen: 22.07.2024
Dauer: 00:39:12
Über Glaubwürdigkeit, Vorurteile und Diskriminierung
Die Frage, wer in bestimmten sozialen Kontexten sprechen darf und wem geglaubt wird, hängt mit verschiedenen Formen der Diskriminierung zusammen. In der Philosophie hat die Aufmerksamkeit für soziale Bewegungen, wie #MeToo und #BlackLivesMatter, eine breite Diskussion zur Verbindung von Gerechtigkeit mit der Zu- und Absprache von Wissen bzw. Glaubwürdigkeit erzeugt. In dieser Folge werden einige der Grundlagen hinter dem Konzept epistemischer Ungerechtigkeit beleuchtet, das in Anschluss an die Arbeiten der Philosophin Miranda Fricker eine neue Forschungswelle erzeugt hat. Werbefreie Podcasts machen und Philosophie in die Öffentlichkeit tragen kostet viel Zeit - und auch Geld. Unsere Arbeit wird von regelmäßigen Beiträgen unserer Zuhörer*innen finanziert. Dir gefällt, was wir machen? Dann werde auch ein Fördermitglied!
Erschienen: 15.07.2024
Dauer: 00:25:15
Über Moral und den guten Willen bei Kant
Was ist der Kategorische Imperativ? In dieser Grundlagen-Folge sprechen wir über Immanuel Kants Pflichtethik, vor allem über seinen berühmt berüchtigten Kategorischen Imperativ. Oder zunächst allgemeiner: Über Moral, also das, was wir tun sollen, was wir oft für gut, böse, gerecht oder ungerecht halten. Werbefreie Podcasts machen und Philosophie in die Öffentlichkeit tragen kostet viel Zeit - und auch Geld. Unsere Arbeit wird von regelmäßigen Beiträgen unserer Zuhörer*innen finanziert. Dir gefällt, was wir machen? Dann werde auch ein Fördermitglied!
Erschienen: 08.07.2024
Dauer: 00:28:49
Weitere Informationen zur Episode "Kant und der Kategorische Imperativ - Grundlagen #48"
Über unsere Erfahrung mit dem Philosophiestudium und die Zukunft unseres Podcasts
Wozu eigentlich Philosophie studieren? Nach einer Pause melden wir uns wieder mit einer Zwischenfolge! Wir sprechen kurz über den aktuellen Stand und die Zukunft unseres Podcasts und gehen dann auf die Frage ein, wozu man eigentlich Philosophie studiert. Herzlichen Dank nochmals für die Einsendungen, die wir zu dieser Frage bekommen haben! Werbefreie Podcasts machen und Philosophie in die Öffentlichkeit tragen kostet viel Zeit - und auch Geld. Unsere Arbeit wird von regelmäßigen Beiträgen unserer Zuhörer*innen finanziert. Dir gefällt, was wir machen? Dann werde auch ein Fördermitglied!
Erschienen: 01.07.2024
Dauer: 00:41:34
Weitere Informationen zur Episode "Zwischenfolge: Wo wir stehen und wozu Philosophie (studieren)"
Über die Atombombe, Fernsehen, Urteilskraft und mehr
Christian Dries ist Philosoph und Soziologe und seit August 2023 Leiter der Günther-Anders-Forschungsstelle an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Er forscht und arbeitet u. a. zum Leben und Werk von Günther Anders, zum Thema Technikphilosophie und Urteilskraft. In der 46. Folge des Narabo-Podcasts sprechen wir mit ihm u. a. über die Philosophie Günther Anders', das Verhältnis des Menschen zu Medien und Technik, Methoden der Philosophie und das Anthropozän.
Erschienen: 20.05.2024
Dauer: 01:10:39
Über Al-Farabi, Menschenbilder und mehr
Nadja Germann ist Professorin für Philosophie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der ›Arabischen Philosophie‹, Philosophie des Mittelalters und inter-, und transkulturellen Perspektiven in der Philosophie. In der 45. Folge des Narabo-Podcasts sprechen wir mit ihr u. a. über die Fragen, warum sich der Fokus auf europäische Philosophie bis heute so hartnäckig hält, was arabische Philosophie ist und wie man sich inter-, und transkulturelles Philosophieren vorstellen kann.
Erschienen: 06.05.2024
Dauer: 01:09:39
Über Gefühle, Normen und Politik des Liebens
Veronika Fischer studierte Literatur und Philosophie und ist heute als freie Journalistin tätig. In ihrem Buch untersucht sie das komplexe Phänomen der Liebe und macht es aus seinen verschiedenen Perspektiven einem breiten Publikum zugänglich. In ihrem Buch ›Liebe‹, das 2024 beim Verlag Kremayr & Scheriau erschienen ist, untersucht sie die Vielschichtigkeit dieses Phänomens anhand verschiedener Dimensionen: Liebe als Gefühl, Person, Institution, Aktion usw.
Erschienen: 22.04.2024
Dauer: 00:45:24
Über Geschlecht, Macht, Transdisziplinarität und mehr
Marion Mangelsdorf ist Kulturwissenschaftlerin und Philosophin. Seit 2015 ist sie Geschäftsführerin der Freiburger Gender Studies am Zentrum für Anthropologie und Gender Studies an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. In der 43. Episode des Narabo-Podcasts steht die Frage nach Gender, Macht und Muße im Mittelpunkt. Es wird besprochen, was Gender Studies ist, warum so viele Vorurteile dagegen bestehen, wie Muße mit Körperlichkeit und Geschlecht zusammenhängt und vieles mehr.
Erschienen: 08.04.2024
Dauer: 01:01:23
Über die Selbstdeutung des Menschen
Was ist der Mensch? Anthropologie ist die Selbstdeutung des Menschen. Ihre zentrale Frage lautet: Was ist der Mensch? Das Wort wird auf diese Weise erst im 16. Jahrhundert verwendet. Als eine wissenschaftliche Disziplin entsteht die Anthropologie aber erst im 18. und 19. Jahrhundert und bleibt lange Zeit umstritten. Diese Grundlagen-Folge bietet einen niedrigschwelligen Einstieg in die (philosophische) Anthropologie und vermittelt einen groben Überblick über einige ihrer zentralen Themen.
Erschienen: 25.03.2024
Dauer: 00:30:45
Weitere Informationen zur Episode "Was ist (philosophische) Anthropologie? - Grundlagen #42"
Über Klimakrise, das Anthropozän und Moral
Wie hängt die Klimakrise mit (Neo-)Kolonialismus zusammen? Der Umgang mit der Klimakrise ist eine globale Gerechtigkeitsfrage, und zwar nicht nur in die Zukunft blickend, sondern auch in die Vergangenheit. Wenn ein bestimmter Teil der Weltbevölkerung in einem Maß Rohstoffe verbraucht, dass dem Rest der Weltbevölkerung (oder zukünftigen Generationen) dadurch ihr gerechter Anteil verwehrt wird, ist das ein moralisches Versagen. Über den Zusammenhang des Klimawandels, Kolonialismus und der imperialen Lebensweise des Globalen Nordens sprechen Roxana Rentsch und Lukas Kiemele in dieser Folge unter Berücksichtigung der philosophischen Fragen, die diese Themen aufwerfen.
Erschienen: 04.03.2024
Dauer: 00:35:03