Der Wissenschafts-Podcast der TU Chemnitz
Die Technische Universität Chemnitz präsentiert im Podcast „TUCscicast“ aktuelle Forschung an der TU Chemnitz. Zu Wort kommen in diesem Langformat Forscherpersönlichkeiten aus der Universität, die in lockerer Atmosphäre alltagssprachlich, mal humorvoll, mal anschaulich, aber immer fachlich tiefgreifend über ihre Forschungsschwerpunkte berichten.
Ende 2022 machte die Firma OpenAI ihren Chatbot „ChatGPT“ der Öffentlichkeit zugänglich – seitdem ist die Aufregung groß. Denn diese künstliche Intelligenz erstellt Texte, die kaum unterscheidbar sind von denen, die Menschen produziert haben. Während nun einige jubeln und sich mit technologischen Heilsversprechen überschlagen, sehen andere große Herausforderungen – unter anderem für den Bereich der akademischen Lehre. In der ersten Folge der 5. Staffel „TUCscicast“ spricht Moderator Wieland Mikolajczyk mit Prof. Dr. Florian Röhrbein, Inhaber der Professur Neurorobotik an der TU Chemnitz, Dr. Andreas Bischof, Inhaber der Juniorprofessur Soziologie mit Schwerpunkt Technik an der TU und Prof. Dr. Robert Lepenies, dem Präsidenten der Karlshochschule in Karlsruhe, darüber, was diese KIs wirklich können, welche gesellschaftlichen Risiken sie in sich bergen und was Chatbots für die schulische und universitäre Lehre bedeuten.
Erschienen: 08.03.2023
Dauer: keine Angabe
Weitere Informationen zur Episode "Episode 01: Nimmt uns ChatGPT bald die Arbeit weg – oder ab?"
Herzlich willkommen in der fünften Staffel des „TUCscicast“! Wir starten mit einer neuen Stimme in die Staffel, denn mit Wieland Mikolajczyk übernimmt ein neuer, aber nicht minder leidenschaftlicher, Moderator das Zepter von Pascal Anselmi. Mit der neuen Staffel wollen wir den eingeschlagenen Weg konsequent verfolgen. Das heißt: aktuelle Themen, relevante Einordnungen und Expertinnen und Experten aus der TU Chemnitz und darüber hinaus. Denn der Anspruch des „TUCscicast“ als Format der Wissenschaftskommunikation hat sich nicht geändert: Es geht um Hintergründe zu drängenden Themen für eine fundierte Meinungsbildung.
Erschienen: 07.02.2023
Dauer: keine Angabe
In der vierten Staffel des TUCscicast haben wir uns mit aktuellen und zum Teil tagesaktuellen Themen befasst. Darunter Einordnungen zum Krieg in der Ukraine und dessen Folgen in Form von Flucht und Migration, Hintergründe einer Cannabis-Legalisierung, die Proteste im Rahmen der sogenannten „Corona-Spaziergänge“, die Situation von Kulturschaffenden nach zwei Jahren Pandemie, aber auch aktuelle Forschungsergebnisse zu den rassistischen Ausschreitungen in Chemnitz Ende August 2018. Auch auf den Podcast selbst haben wir in einer Folge geblickt, in der es um das Thema „Wissenschaftskommunikation“ ging. Welche Themen und Entwicklungen sind der Redaktion besonders im Gedächtnis geblieben und womit könnte es in der fünften Staffel weitergehen? Im Recap spricht darüber Moderator Pascal Anselmi mit Dr. Andreas Bischof, Inhaber der Juniorprofessur Soziologie mit Schwerpunkt Technik an der TU Chemnitz, und Matthias Fejes von der Pressestelle der TU.
Erschienen: 23.12.2022
Dauer: keine Angabe
Weitere Informationen zur Episode "Episode 10: Recap und Ausblick"
Seit 2020 wird im Rahmen des Sonderforschungsbereichs (SFB) „Hybrid Societies“ der TU Chemnitz die Interaktion von Menschen und verkörperten digitalen Technologien in öffentlichen Räumen erforscht. Es ist Forschung auf Spitzenniveau zu einem der drängendsten Themen unserer Zeit: die zunehmende Präsenz autonomer Technologien in unserem Alltag. Zum Auftakt der dritten Staffel des Podcast-Specials „Mensch-Maschine-Miteinander“ des SFB „Hybrid Societies“ blicken Prof. Dr. Alexandra Bendixen, Inhaberin der Professur Struktur und Funktion kognitiver Systeme an der TU Chemnitz, Sabrina Tietz, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur Visuelle Kommunikation und Mediensoziologie (Leitung: Prof. Dr. Michael Rudolf Müller) und Forscherin im Projekt „Displays sozialer Zurechenbarkeit“, Dr. Philipp Klimant, Projektleiter im SFB und Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Produktionssysteme und -prozesse (Leitung: Prof. Dr. Martin Dix), und Sebastian Jansen, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Psychologie digitaler Lernmedien (Leitung: Prof. Dr. Günter Daniel Rey) auf den Stand ihrer Teilprojekte und auf dieser Grundlage nach vorn auf weitere Entwicklungslinien des SFB.
Erschienen: 11.11.2022
Dauer: keine Angabe
Wir leben in einem demokratischen System, das permanent Spannungen und Widersprüche produziert und wieder auflösen muss. Ein aktuelles Beispiel sind populistische Demonstrationen, auf denen mangelnde Meinungsfreiheit beklagt wird obwohl die öffentliche Zurschaustellung das Gegenteil demonstriert. Das Leben in der sogenannten „Risiko-Demokratie“ ist die Hauptthese der Soziologin und Soziologen um Prof. Dr. Henning Laux, Inhaber der Professur für Soziologische Theorien und Dr. Ulf Bohmann von der TU Chemnitz sowie Dr. Jenni Brichzin von der Universität der Bundeswehr in München. Sie haben in ihrer neuen Publikation anlässlich der rassistischen Ausschreitungen in Chemnitz Ende August 2018 die Stadt ethnographisch vermessen und sprechen im Podcast darüber, was sich anhand dieser Ereignisse für das Leben in der Risiko-Demokratie generell lernen lässt.
Erschienen: 25.08.2022
Dauer: keine Angabe
Weitere Informationen zur Episode "Episode 09: Leben in der Risiko-Demokratie"
Wenn es um die Folgen von Kriminalität geht, spielt auch die gefühlte Bedrohung eine wichtige Rolle. Wir fragen uns: Warum hat diese Person ein Verbrechen begangen? Und: Könnte das wieder passieren? Allerdings gibt es zu diesen und weiteren Formen von wahrgenommener Kriminalität noch kaum Daten. Mit dem Zentrum für Kriminologische Forschung Sachsen e. V. (ZKFS), einem An-Institut der TU Chemnitz, soll sich das ändern. Das Team erforscht, wie es zu Straftaten kommt und wie diese sowie die Straftäter und -täterinnen von der Bevölkerung wahrgenommen werden. Damit ist das ZKFS einzigartig in Ostdeutschland und leistet einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. Denn zum einen entstehen empirischen Grundlagen für politisches Handeln und zum anderen wissenschaftliche Erkenntnisse für die Öffentlichkeit. Im Podcast sprechen Moderator Pascal Anselmi und Prof. Dr. Frank Asbrock, der Direktor des ZKFS, über Hintergründe und Ziele der kriminologischen Forschung.
Erschienen: 28.07.2022
Dauer: keine Angabe
Weitere Informationen zur Episode "Episode 08: Wie wir Kriminalität wahrnehmen"
Virtual Reality kennen die meisten sicher von Bildern, auf denen Personen die bekannten und etwas klobigen Brillen tragen – in der Fachsprache „Head-mounted Display“ genannt. Jüngst wurde das Thema durch Mark Zuckerberg und dessen meta-Konzern befeuert, die eine Zukunft der sozialen Netzwerke in virtuellen Umgebungen – dem Metaverse – heraufbeschwören. Es ist eine Art Matrix, in der die Regeln des sozialen Zusammenlebens neu ausgehandelt werden könnten. Mit Prof. Dr. Guido Brunnett, Inhaber der Professur Graphische Datenverarbeitung und Visualisierung der TU Chemnitz und Dr. Daniel Pietschmann, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medienforschung an der TU, begegnet Moderator Johannes Schmidt zwei Forschern, die sich aus ganz verschiedenen Perspektiven mit der Integration von VR- und AR-Lösungen beschäftigen.
Erschienen: 22.07.2022
Dauer: keine Angabe
Weitere Informationen zur Episode "Special 2-3: Wie Mixed Realities die Wissenschaft verändern"
Die Pandemie-Erfahrung hat nicht nur den Alltag und die Arbeit nachhaltig verändert, sondern auch insbesondere die Bedeutung guter Wissenschaftskommunikation so sichtbar wie vielleicht noch nie zuvor gemacht. Das hat auch zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit Themen wie Qualität, Verantwortung oder Rollenverständnis innerhalb der Wissenschaftskommunikation geführt – und die Debatte hält an. Aus diesem Grund spricht Pascal Anselmi, Moderator des Wissenschaftspodcasts „TUCscicast“ über das Kommunizieren von Wissenschaft, zum Beispiel auch im Rahmen dieses Podcasts. Sein Gäste sind stellvertretend für den Bereich der überinstitutionellen Wissenschaftskommunikation Rebecca Winkels, Bereichsleitung Kommunikation und Strategie bei Wissenschaft im Dialog sowie Projektleiterin für das Portal Wissenschaftskommunikation.de, stellvertretend für die forschungsseitige Wissenschaftskommunikation Dr. Nicolas Wöhrl, Physiker an der Universität Duisburg-Essen und mit dem Podcast „Methodisch Inkorrekt!“ einer der erfolgreichsten deutschen Wissenschaftskommunikatoren, und für den Bereich der institutionellen Kommunikation Matthias Fejes, Mitarbeiter in der Pressestelle und Crossmedia-Redaktion der TU Chemnitz sowie assoziiertes Mitglied im Vorstand des Bundesverbandes Hochschulkommunikation e. V. Genannte Quelle: Beatrice Lugger: Ein Hoch auf die Mutigen. In: Süddeutsche Zeitung (3. Mai 2022). https://www.sueddeutsche.de/wissen/wissenschaft-kommunikation-twitter-1.5577416?reduced=true BMBF (Hg.): #FactoryWisskomm. Handlungsperspektiven für die Wissenschaftskommunikation. https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/downloads/files/factorywisskommpublikation.pdf?__blob=publicationFile&v=2 Methodisch inkorrekt | der methodisch inkorrekte Podcast: https://minkorrekt.de/ Wissenschaftsrat (Hg.): Wissenschaftskommunikation. Positionspapier: https://www.wissenschaftsrat.de/download/2021/9367-21.pdf?__blob=publicationFile&v=10 Wissenschaftskommunikation.de. Das Informations- und Diskussionsportal für die Wissenschaftskommunikation: https://www.wissenschaftskommunikation.de/
Erschienen: 15.07.2022
Dauer: keine Angabe
Deep Learning, Quanten-Computing, Human Brain Project: Mehrere technologische Projekte und Durchbrüche der jüngeren Zeit eröffnen Möglichkeiten für den Einsatz von Robotern und künstlicher Intelligenz, die man höchstens aus visionärer Science Fiction kannte. Die Frage ist: Wo stehen wir aktuell und was wird künftig möglich? Darüber spricht Prof. Dr. Florian Gunter Röhrbein, Inhaber der Professur Neurorobotik an der TU Chemnitz, in der neuen Folge des TUCscicast. Röhrbein ist Experte für künstliche neuronale Netze und Forscher im Human Brain Project.
Erschienen: 16.06.2022
Dauer: keine Angabe
Mit dem Siegeszug der Globalisierung schienen die Grenzen auf dem Rückzug zu sein, 2020 feierte etwa der Schengen-Raum sein 25-jähriges Bestehen. Wer in dieser Zeit geboren und aufgewachsen ist, kennt Grenzen eher aus dem Geschichtsbuch oder vom bangen Gefühl bei der Einreisekontrolle am Flughafen. In den vergangenen Jahren scheint es allerdings wieder gegenläufige Tendenzen in Sachen Grenzöffnung zu geben. Die EU schottete sich im Zuge der Flüchtlingsbewegung nach außen ab, mit dem Brexit gibt es wieder Zollgrenzen und auch die Corona-Pandemie hat vielerorts Grenzen wieder spürbar werden lassen. Erlebt die Grenze in Europa eine Renaissance? Darüber sprechen Prof. Dr. Birgit Glorius, Inhaberin der Professur Humangeographie mit dem Schwerpunkt Europäische Migrationsforschung der Technischen Universität Chemnitz und Prof. Dr. Steffen Mau. Mau ist Professor sowie Leiter des Lehrbereichs Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sein Sachbuch „Sortiermaschinen – Die Neuerfindung der Grenze im 21. Jahrhundert“ ist aktuell für den Deutschen Sachbuchpreis 2022 nominiert.
Erschienen: 28.04.2022
Dauer: keine Angabe
Weitere Informationen zur Episode "Episode 05: Die Rückkehr der Grenzen im 21. Jahrhundert"