"Von Assur nach Babylon" ist ein Podcast des Altorientalischen Instituts der Universität Leipzig. Assur und Babylon, die beiden Hauptstädte Assyriens und Babyloniens, stehen stellvertretend für die antiken Kulturen Vorderasiens in den drei vorchristlichen Jahrtausenden: im Zentrum Mesopotamien, das Zweistromland an Euphrat und Tigris auf dem Gebiet der heutigen Staaten Irak und Syrien, das Hethiterreich in der heutigen Türkei, das Reich Elam in Südwestiran, das Reich Urartu in Ostkleinasien, sowie verschiedene Reiche Syriens, Israels und der palästinensischen Autonomiegebiete. Die Geschichte und Kultur dieser Reiche lässt sich aus den archäologischen Ausgrabungen und vor allem den unzähligen, meist in Keilschrift verfassten Schriftzeugnissen detailliert rekonstruieren. In diesem Podcast stellen wir den Alten Orient und die wissenschaftliche Arbeit der Altorientalistik in allgemeinverständlicher Weise vor.
Die Sprachen des Alten Orients
Wie klangen eigentlich die großen Sprachen des alten Orients, Akkadisch, Sumerisch oder Hethitisch? Wie kann man das überhaupt wissen? Und wie viele Sprachen wurden im Vorderen Orient über die 3000 Jahre altorientalischer Geschichte hinweg noch gesprochen? Diesen Fragen gehen wir in der 12. Folge unseres Podcasts nach, unter anderem mit Hörbeispielen, eingesprochen von Dozierenden und Studierenden des Leipziger Instituts. Literatur (in Auswahl): M. P. Streck, Sprachen des Alten Orients, 4. Auflage, WBG, Darmstadt 2021 M. P. Streck, Altorientalistik. Einführung, Nomos, Baden-Baden 2023 Kapitel 8 J. S. Cooper, Reallexikon der Assyriologie, Lemma "Sumer, Sumerisch", § 6 "The Sumerian Question/Problem". Online einzusehen unter https://publikationen.badw.de/de/rla/index#11193. Soundediting: Taichuan Tang Soundeffekte (von Pixabay): Desert Sun – Sound Effect by drmseq Arabic Sadness – Music by SergeQuadrado Middle East – Music by AlexiAction Nomad Places: Desert Middle Eastern – Music by FreeGroove Abbildung: "The Confusion of Tongues" (Ausschnitt), © The President and Fellows of Harvard College. (https://harvardartmuseums.org/collections/object/342322)
Erschienen: 13.06.2025
Dauer: 00:38:20
Aus dem Königreich von Mari
Die Stadt Mari ist in der altbabylonischen Periode – der Zeit nach 2000 v. Chr. – einer der am besten bezeugten Orte ganz Mesopotamiens. Besonders bekannt ist König Schamschi-Adad, dessen gut erhaltene, extensive Korrespondenz tiefe Einblicke in die Geschichte seiner Zeit erlaubt. Dabei hat der König insbesondere mit seinem Sohn Jasmach-Addu immer wieder Scherereien… Literatur (in Auswahl): D. Charpin 2004: "Histoire Politique du Proche-Orient Amorrite" (2002–1595), in: P. Attinge et al. (Hrsg.): Annäherungen 4 (= Orbis Biblicus et Orientalis 160/4), 24–480, besonders 147–191. J.-M. Durand 1997, 1998, 2000: Documents épistolaires de Mari I–III. A. Parrot 1945: Mari. Une ville perdue N. Wasserman, Y. Bloch 2023: The Amorites – A Political History of Mesopotamia in the Early Second Millennium BCE (= Culture and History of the Ancient Near East Vol. 133) Soundediting: Taichuan Tang Soundeffekte (von Pixabay): Desert Sun – Sound Effect by drmseq Arabian – Music by SergeQuadrado Middle East – Music by AlexiAction Nomad Places: Desert Middle Eastern – Music by FreeGroove Desert Voices –Music by ArtSlop_Flodur Arabic Sadness –Music by SergeQuadrado Abbildung: Wandbemalungen im Palast des Zimri-Lim von Mari, © 2009 Musée du Louvre, GrandPalaisRmn / Thierry Ollivier (s. https://collections.louvre.fr/ark:/53355/cl010144552)
Erschienen: 02.05.2025
Dauer: 00:29:43
Weitere Informationen zur Episode "Ein König und sein missratener Sohn"
Im 24. Jh. vor Chr. bildete sich in Mesopotamien das erste große Reich unter den Königen der Dynastie von Akkad. Die beiden wichtigsten Herrscher dieser Dynastie, Scharru-ken und Naram-Suʾen, gruben sich tief ins kulturelle Gedächtnis Mesopotamiens ein. Um diese beiden Könige entstanden in späterer Zeit zahlreiche Legenden, in denen Scharru-ken als positiver, Naram-Suʾen hingegen als negativer Herrscher gezeichnet wurden. In der heutigen Folge wollen wir der Geschichte des Reiches von Akkad und auch der Legendenbildung nachspüren. Literatur (in Auswahl): W. Sommerfeld, Artikel Sargon von Akkade im Reallexikon der Assyriologie und Vorderasiatischen Archäologie Bd. 12, S. 44-49 (s. https://publikationen.badw.de/de/rla/index#10408) D. Frayne, Artikel Narām-Sîn A. im Reallexikon der Assyriologie und Vorderasiatischen Archäologie Bd. 9, S. 169-174 (s. https://publikationen.badw.de/de/rla/index#8286) J. G. Westenholz, Legends of the Kings of Akkade (Eisenbrauns 1997) D. Frayne, The Royal Inscriptions of Mesopotamia. Early Periods. Volume II. The Sardonic and Gutian Periods (2334-2113 BC) (Toronto 1993) Soundediting: Taichuan Tang Abbildung: Stele des Narām-Suen, Abbildung des Louvre © 2009 GrandPalaisRmn (musée du Louvre) / Frank Raux (s. https://collections.louvre.fr/en/ark:/53355/cl010123450)
Erschienen: 07.02.2025
Dauer: 00:38:03
Die mesopotamische Keilschrift
Die Keilschrift ist eine der ersten Schriften der Menschheit, vielleicht sogar die erste. Erfunden in Sumer, im Süden Mesopotamiens, war sie 3000 Jahre lang im Gebrauch. Bis zu ihrem Aussterben kurz nach der Zeitenwende bedienten sich zahlreiche Kulturen der Keilschrift, um ihre Sprachen auf Ton und Stein zu verewigen. Erst anderthalb Jahrtausende nach ihrem Verschwinden wurde dieses komplexe Schriftsystem wiederentdeckt und nach und nach entziffert. Heute bilden Keilschriftquellen den Grundstein der wissenschaftlichen Disziplin Altorientalistik. In dieser Folge erklären wir, wie die Keilschrift aussieht, wie sie funktioniert, wie man sie im Altertum gelernt hat und wie wir heute mit ihr umgehen. (00:00) Intro (00:48) Einleitung (01:56) Was ist Schrift? (03:33) Die Erfindung der Schrift im Mythos (04:38) Alles begann in Uruk (06:34) Vorläufer der Schrift (08:46) Anatomie einer Keilschrifttafel (10:19) Schreib- und Leserichtung (12:57) Vom Bild zum Keil (13:48) Wie viele Keilschriftzeichen gibt es? So funktioniert die Keilschrift: (14:52) Logogramme (15:44) Phonogramme (17:05) Determinative (18:08) Polyphonie (19:17) Schule in Mesopotamien (21:29) Das Leiden eines jungen Schreiberschülers (23:22) Der Ausbildungsweg (26:47) Hochgelehrte Könige: Schulgi und Aschur-bani-apli (30:25) Die moderne Wiedergabe von Keilschrift (31:44) Outro Literatur (in Auswahl): Manfred Krebernik, Hans J. Nissen, Die sumerisch-akkadische Keilschrift, in: Günther & Ludwig (Hrsg.), Schrift und Schriftlichkeit – Writing and its Use (Berlin/New York 1996), S. 274–288. Michael P. Streck, Altorientalistik. Einführung (Baden-Baden 2023), Kap. 7. Die Übersetzung von „Edubba A“ ist entnommen aus: Konrad Volk, Erzählungen aus dem Lande Sumer (Wiesbaden 2015). Aktuelle Forschung: K. Kelley, M. Cartolano, S. Ferrara, Seals and signs: tracing the origins of writing in ancient South-west Asia. Antiquity (2024), S. 1-19. doi:10.15184/aqy.2024.165 . Soundeffekte: Desert Sun Sound Effect by drmseq from Pixabay Middle East Music by AlexiAction from Pixabay Arabian Music by SergeQuadrado from Pixabay Desert Voices Music by ArtSlop_Flodur from Pixabay Nomad Places - Desert Middle Eastern Music by FreeGroove from Pixabay Soundediting: Taichuan Tang Abbildung: Glasierter Ziegel mit Inschrift Tukulti-Ninurta des II. (BM 115705), nach W. Andrae, „Farbige Keramik aus Assur und ihre Vorstufen in altassyrischen Wandmalereien“ (Berlin 1923), Tafel 7.
Erschienen: 20.12.2024
Dauer: 00:32:05
Die unheimliche Seite des Alten Orients
In altorientalischer Vorstellung war die Welt bevölkert von übernatürlichen Wesen. Man glaubte an die Existenz von Dämonen und Geistern, die für Unglück und Krankheit sorgten; an magische Kräfte, die zu Segen oder Fluch eingesetzt werden konnten. In dieser Folge werfen wir einen Blick auf die unheimlichen Seiten des Alten Orients. (00:00) Intro (00:38) Einleitung (02:18) Babybeschwörung (03:20) Beschwörung gegen den Skorpion (04:13) Dämonen (05:35) Die gefürchtete Lamaschtu (08:16) How to: ein Ritual gegen Lamaschtu (09:55) Der Böse Blick (12:04) Hexerei und Gesetz (14:51) Schadenszauber - Abwehrzauber (18:10) Totengeister (21:06) Zombies? (21:43) Outro Literatur (in Auswahl): Walter Farber (1989): "Schlaf Kindchen, schlaf!" - Mesopotamische Babybeschwörungen und -rituale (Mesopotamian Civilizations, 2). Walter Farber (2014): Lamastu. An Edition of the Canonical Series of Lamastu Incantations and Rituals and Related Texts from the Second and First Millennia B.C. (Mesopotamian Civilizations, 17). Nils P. Heeßel (2002): Pazuzu. Archäologische und philologische Studien zu einem Altorientalischen Dämon (Ancient Magic and Divination, 4). Bernd Janowski & Gernot Wilhelm (Hrsg., 2008): Omina, Orakel, Rituale und Beschwörungen (Texte aus der Umwelt des Alten Testaments, Neue Folge, 4). Daniel Schwemer (2007): Abwehrzauber und Behexung. Studien zum Schadenzauberglauben im alten Mesopotamien. Daniel Schwemer (2017): The Anti-Witchcraft Ritual Maqlû. The Cuneiform Sources of a Magic Ceremony from Ancient Mesopotamia. Nathan Wasserman & Elyze Zomer (2022): Akkadian Magic Literature. Old Babylonian and Old Assyrian Incantations: Corpus - Context - Praxis (Leipziger Altorientalistische Studien, 12). Soundeffekte (from Pixabay): Desert Sun: Sound Effect by drmseq Baby cry: Sound Effect by crazyadamos Atmospheric mysterious ambiance music: Music by TheoJT Singing in the Shadows (Cinematic Suspense Horror Background): Music by soundbay Horror background atmosphere #2: Music by UNIVERSFIELD Horror background ambient: Music by SigmaMusicArt Middle East: Music by AlexiAction Egypt Expedition - PhrygDom: Music by SamuelFJohanns Horror Background Atmosphere #13: Music by UNIVERSFIELD Sinister Overture: Music by ROVADOR Soundediting: Taichuan Tang Titelbild: Pazuzu © 2007 Musée du Louvre, Dist. GrandPalaisRmn / Thierry Ollivier
Erschienen: 05.11.2024
Dauer: 00:22:04
Weitere Informationen zur Episode "Hexen, Geister und Dämonen"
Das Heldenepos um den fantastischen König Gilgamesch ist heute das berühmteste Werk der mesopotamischen Literatur. Obwohl noch immer nicht vollständig rekonstruiert, fasziniert uns seine Geschichte voller Heldentaten und göttlicher Kräfte, epischer Monsterkämpfe und tragischem Verlust, bis hin zur Reise ans Ende der Welt und der Suche nach ewigem Leben bis heute. (00:00) Intro (00:43) Eine unglaubliche Entdeckung (02:49) Die Jagd nach weiteren Puzzelteilen (04:40) Das unvollständige Meisterwerk (06:27) Tafel I: König Gilgamesch (10:44) Die Schöpfung Enkidus (12:42) Die Zivilisierung Enkidus (15:10) Enkidu und Gilgamesch ziehen in den Zedernwald (18:17) Liebe und Rache der Ischtar (20:33) Enkidus Tod (22:55) Die Suche nach Unsterblichkeit (26:35) Rückkehr nach Uruk (28:20) Outro Eine gute deutsche Übersetzung des Epos ist z. B.: Stefan M. Maul: Das Gilgamesch-Epos, 6. Auflg. 2014, Verlag C. H. Beck. Soundeffekte: Desert Sun Sound Effect by drmseq from Pixabay Middle East: Music by AlexiAction from Pixabay Nomad Places - Desert Middle Eastern: Music by FreeGroove from Pixabay Desert Voices: Music by ArtSlop_Flodur from Pixabay I certainly sense the anger: Music by Alfred_Grupstra from Pixabay Crusched dreams: Music by SamuelFJohanns from Pixabay Lonlines in the world: Music by Syouki_Takahashi from Pixabay Horror background atmosphere (2): Music by UNIVERSFELD from Pixabay Chant to Them: Sound Effect by SamuelFrancisJohnson from Pixabay Egypt Expedition - PhrygDom: Music by SamuelFJohanns from Pixabay Medieval sands: Music by matthewmikemusic from Pixabay Arabic: Music by MusicForVideos from Pixabay Soundediting: Taichuan Tang Abbildung: Maske in Form des Monsters Humbaba aus gebranntem Ton (BM 116624, © The Trustees of the British Museum. Shared under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) licence).
Erschienen: 27.09.2024
Dauer: 00:28:42
Mesopotamisches Schrifttum, Teil 2
Was ist ein „monumentaler Keilschrifttext“? Mit welchen Texten arbeiteten die Gelehrten im Altertum? Und welche literarischen Gattungen kannten die alten Mesopotamier? (00:00) Intro (00:45) Monumentale Texte (04:52) Eine sumerische Bauinschrift Gudeas von Lagasch (07:55) Aus den Annalen des Salmanu-Aschared III (15:21) Traditionstexte (16:17) Lexikalische Texte (17:44) Omen des verfressenen Esels (20:15) Literarische Texte (23:12) Gattungsbezeichnungen (25:46) Epen (26:40) Die Klagen des Ludlul-bel-Nemeqi (31:40) Beschwörungen (35:02) Prophezeiungen (36:56) Sprichwörter (37:43) Anonyme Autoren (39:27) Antike Bezeichnung und Aufbewahrung von Literatur (40:39) Outro Literatur: Michael P. Streck, Altorientalistik. Einführung (Baden-Baden 2023), Kap. 7 und Kap. 9. Soundeffekte: Desert Sun Sound Effect by drmseq from Pixabay Nomad Places Desert Middle Eastern Music by FreeGroove from Pixabay Desert Voices Music by ArtSlop_Flodur from Pixabay Facing Infinity Epic Intense Trailer Music by ShadowsAndEchoes from Pixabay Middle East Music by AlexiAction from Pixabay Deep Sea Connect Dolphins Gaia Lemuria Pachamama Spiritual Frequency Music by Beetpro from Pixabay Arabic Music by MusicForVideos from Pixabay Soundediting: Taichuan Tang Abbildung: Ausschnitt eines neuassyrischen Wandreliefs mit Darstellung von Schreibern (BM 118882 © The Trustees of the British Museum. CC BY-NC-SA 4.0)
Erschienen: 23.08.2024
Dauer: 00:41:02
Weitere Informationen zur Episode "Von Feldzügen, Vorzeichen und verzeihenden Göttern"
Mesopotamisches Schrifttum, Teil 1
Die wichtigsten Quellen der altorientalistischen Forschung sind schriftlicher Natur. Die keilschriftliche Überlieferung bildet eines der größten Textkorpora der antiken Welt und wächst ständig an. In dieser Folge erklären wir, wie ein Keilschrifttext aussieht, wieviele heute noch erhalten sind, und was darin steht. Nacheinander stellen wir verschiedene Textgattungen anhand von Beispielen vor. Das Thema wird in der nächsten Folge fortgesetzt. Literatur: Michael P. Streck, Altorientalistik. Einführung (Baden-Baden 2023), Kap. 7 und Kap. 9. Soundeffekte: Desert Sun: Sound Effect by drmseq from PixabayArabian: Music by SergeQuadrado from PixabayArabic: Music by MusicForVideos from PixabayNight of Egypt: Music by waelart from Pixabay Soundediting: Taichuan Tang Abbildung: SIL 51 (ca. 2046 v. Chr, aus Umma). Lehrsammlung des Altorientalischen Instituts. Foto: Janine Wende.
Erschienen: 22.07.2024
Dauer: 00:37:02
Weitere Informationen zur Episode "Von Schreibern, Schafen und verschollenen Schwestern"
Unter den hunderttausenden von Keilschriftquellen, deren Übersetzung und Auswertung Aufgabe der Altorientalistik ist, befinden sich etliche, die literarischer Natur sind; und unter diesen wiederum erzählen viele Geschichten, die wir heute als „Mythos“ bezeichnen. Zu verstehen ist darunter eine Erzählung über oft übernatürliche Geschehnisse in grauer Vorzeit, in der Götter und Helden eine Rolle spielen. In dieser Folge konzentrieren wir uns nur auf eine Art von Mythos: Schöpfungsmythen. Sie sind Zeugnis von Vorstellungen über den Ursprung der Dinge, die Entstehung des Kosmos, der Welt, ihrer Bewohner, und uns selbst. Die wichtigsten erhaltenen Texte sind das sogenannte babylonische Weltschöpfungsepos Enuma Elisch, das Atram-hasis-Epos, worin auch die Sintflut thematisiert wird, und die sumerische Erzählung Enki und Ninmah. (00:00) Intro (01:12) Quellenschau (04:27) Mesopotamische Schöpfergötter (07:06) Ursprünge des Kosmos (10:28) Die Ordnung von Himmel und Erde (13:25) Der Zahnwehwurm (13:24) Die Schöpfung und Vernichtung des Menschen (18:00) Enki und Ninmah (19:09) formation und emersio (20:28) Outro Diese Folge basiert auf: J. Wende (2022), Altorientalische Schöpfungsbilder, in: Evangelium und Wissenschaft 43/2, 91-103. Soundeffekte: Desert Sun: Sound Effect by drmseq from Pixabay Chant to Them: Sound Effect by SamuelFrancisJohnson from Pixabay Sandstorm: Music by ShadowsAndEchoes from Pixabay Deep Sea Connect Dolphins Gaia Lemuria Pachamama Spiritual Frequency: Music by Beetpro from Pixabay Facing Infinity - Epic Intense Trailer: Music by ShadowsAndEchoes from Pixabay Nomad Places - Desert Middle Eastern: Music by FreeGroove from Pixabay Middle East: Music by AlexiAction from Pixabay Soundediting: Taichuan Tang Abbildung: Abrollung des Rollsiegels BM 89589 (neuassyrisch) mit der Darstellung einer Gottheit im Kampf mit einem drachenähnlichen Monster (vielleicht Tiamat?), © The Trustees of the British Museum, CC BY-NC-SA 4.0.
Erschienen: 10.05.2024
Dauer: 00:20:54
Weitere Informationen zur Episode "Altorientalische Schöpfungsmythen"
In der ersten Folge des Podcasts Von Assur nach Babylon definieren wir den Alten Orient und die Wissenschaft der Altorientalistik geographisch, chronologisch und anhand von wichtigen kulturellen Merkmalen. Der Alte Orient liegt in Vorderasien auf dem Gebiet der modernen Staaten Irak, Syrien, Türkei, Armenien, Iran und Israel/Palästina. Chronologisch versteht man unter „Alter Orient“ die vorislamische Zeit zwischen der Schrifterfindung um 3500 v. Chr. und dem Erlöschen der Keilschrift im 1. Jh. n. Chr. Charakteristische Artefakte des Alten Orients sind Rollsiegel und Keilschrift. Literatur: Michael P. Streck, Altorientalistik. Einführung (Baden-Baden 2023) S. 17ff. Kapitel 1.1. „Der Alte Orient: eine Definition“
Erschienen: 09.02.2024
Dauer: 00:18:52
Weitere Informationen zur Episode "Was ist Altorientalistik?"