Am 20. November 2025 startet die zweite Staffel "Wiederanders. Der Johannes-R.-Becher-Podcast" von Kristin Eichhorn und Toni Bernhart. Das ist der Teaser zur zweiten Staffel.
Erschienen: 13.11.2025
Dauer: 00:01:35
Bechers erzählerisches Hauptwerk ist sein autobiografisch inspirierter Roman „Abschied“. Geschrieben im Moskauer Exil und erzählt aus der Perspektive seiner Hauptfigur Hans Gastl, steht das Buch in der Tradition der Adoleszenzromane der Jahrhundertwende und deutet die politisch-gesellschaftliche Entwicklung zwischen 1900 und 1914.
Erschienen: 03.07.2025
Dauer: 01:15:01
Weitere Informationen zur Episode "10 Autobiografisches Schreiben im Exil: „Abschied“ (1940)"
Sieht sich Becher seit Mitte der 1920er Jahre bereits als poetischer Vorkämpfer für das revolutionäre Proletariat, verändert die politische Ausrichtung seiner Texte mit dem Erstarken des Nationalsozialismus ihren Schwerpunkt. Diese Folge widmet sich Bechers antifaschistischer Dichtung aus den Jahren 1932 bis 1935 und damit auch seinen frühesten Publikationen im Exil.
Erschienen: 26.06.2025
Dauer: 01:09:06
Weitere Informationen zur Episode "9 Becher als antifaschistischer Dichter"
Schnelle Umschwünge sind typisch für Becher – und nirgendwo sind sie so gut zu beobachten wie im Werk der späten 1920er Jahre. Wir sprechen über drei Lyrikbände, die in kurzer Folge 1926, 1927 und 1928 entstanden sind, aber sehr verschiedene ästhetische Vorstellungen umsetzen: von Avantgarde über Neue Sachlichkeit bis hin zu subjektiv-biografischem Ton.
Erschienen: 19.06.2025
Dauer: 00:56:54
Weitere Informationen zur Episode "8 Stilpluralismus in den 1920er Jahren"
Becher war dreimal verheiratet. Zahlreiche weitere Frauen haben seinen Weg begleitet. Die meisten von ihnen waren (z. T. berühmte) Künstlerinnen, Schriftstellerinnen oder Wissenschaftlerinnen mit je beachtenswertem Lebenswerk. Wir sprechen über: Else Hadwiger (1877-1930/35), Witwe des Schriftstellers Victor Hadwiger Emmy Ball-Hennings, geb. Hennings (1885-1948), Schriftstellerin und Kabarettistin Eva Herrmann (1901-1978), Malerin Käthe Becher, geb. Ollendorf (1890-?), Ärztin, erste Ehefrau Bechers Lotte Pritzel (1877-1952), Puppenmacherin Lotte Becher, geb. Rotter (1898-1954?), Chemikerin, zweite Ehefrau Bechers Lilly Becher, geb. Korpus (1901-1978), Publizistin und Journalistin, dritte Ehefrau Bechers
Erschienen: 12.06.2025
Dauer: 01:09:22
1926 wurde Becher von der Weimarer Justiz des literarischen Hochverrats angeklagt – einer der großen Literaturskandale der Zeit, der zahlreiche Solidarisierungsbekundungen aus In- und Ausland hervorrief. Wir sprechen über Bechers kommunistische Propaganda aus dieser Zeit und stellen seinen avantgardistischen Gaskriegsroman „(CHCl=CH)3As (Levisite) oder Der einzig gerechte Krieg“ vor.
Erschienen: 05.06.2025
Dauer: 01:17:55
Weitere Informationen zur Episode "6 Der literarische Hochverratsprozess"
Bechers Leben ist von zahlreichen psychischen Krisen und wiederkehrender Suizidalität geprägt. Aus den 1910er Jahren sind Dokumente überliefert, die hier einen besonders guten Einblick geben – nicht zuletzt in die Zeit von Bechers Morphiumabhängigkeit.
Erschienen: 29.05.2025
Dauer: 01:03:02
Weitere Informationen zur Episode "5 Psychische Krisen und Morphiumabhängigkeit"
Becher als Expressionist
In den 1910er Jahren galt Becher als einer der wichtigsten expressionistischen Dichter, berühmt für seine radikalen Sprachexperimente. Wir stellen Bechers zweibändiges Werk „Verfall und Triumph“ vor, das sowohl Lyrik als auch Prosa enthält.
Erschienen: 22.05.2025
Dauer: 00:58:48
Weitere Informationen zur Episode "4 „Verfall und Triumph“ – Becher als Expressionist"
1911 veröffentlichte Becher sein erstes eigenständiges Werk: die Kleist-Hymne „Der Ringende“. Im Jahr 1912 folgten ein Roman („Erde“) und ein Lyrikband („Gnade eines Frühlings“). Wir sprechen über die literaturgeschichtliche Einordnung dieser durchaus eigenwilligen Texte.
Erschienen: 15.05.2025
Dauer: 01:36:27
Der Suizidversuch von 1910
Im April 1910 hatte der Münchner Gymnasiast Hans Becher die Absicht, zusammen mit seiner älteren Geliebten aus dem Leben zu scheiden. Das Ereignis, inszeniert als das frühzeitige Ende einer vielversprechenden Dichterkarriere, wurde eigentlich ihr Anfang – mit weitreichenden biografischen und literarischen Folgen.
Erschienen: 08.05.2025
Dauer: 00:51:12
Weitere Informationen zur Episode "2 „Es war der einzige Weg“ – Der Suizidversuch von 1910"