Journalismus mit Tiefgang
In diesem Podcast erzählen wir von unseren Recherchen: Wir, das sind die RiffReporter, eine Genossenschaft von über hundert freien Journalistinnen und Journalisten. Und wir schauen nicht nur, was an der Oberfläche treibt – sondern wir tauchen tief ab
Es gibt noch gute Nachrichten von der Küste: nachhaltige Projekte, um die Halligen vor dem Untergang zu bewahren und leckere, umweltverträgliche Kost aus dem Meer. Doch Todeszonen und neue Industrieanlagen stören das Idyll.
Unsere Meere sind Sehnsuchtsort, Urlaubsziel und Nahrungsquelle. Das jedenfalls ist das Bild, das sich noch immer viele Menschen von den beiden an Deutschland grenzenden Meere machen. Doch Nord- und Ostsee sind bedroht: von übermäßigem Düngereinsatz, durch den sich Todeszonen ausbreiten – und durch zahlreiche Pläne, immer mehr industrielle Anlagen im Meer zu installieren. In dieser Podcastfolge spricht Moderator Karl Urban mit Tomma Schröder und Katja Trippel. Sie haben das Rechercheprojekt “Zukunft Nord- und Ostsee – wie sich unsere Meere verändern” geleitet, in dem ein Team aus Journalistinnen und Journalisten genauer hingeschaut hat: Was passiert gerade vor unseren Küsten? Wo liegen die Chancen für unsere Ernährung? Und wie sehr bedrohen steigende Pegelstände, Windparks, Erdgas-Terminals, Wasserstoff-Produktionsanlagen oder unterseeische CO₂-Speicher das Naturidyll?
Erschienen: 18.11.2024
Dauer: 00:43:20
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Riffreporter Christian Meier erklärt im Gespräch mit Marcus Anhäuser was vom aktuellen Hype um Künstliche Intelligenz zu halten ist und wie er selbst KI im Alltag einsetzt.
2023 war das Jahr als Künstliche Intelligenz im Bewusstsein und auf den Computern der meisten menschen angekommen ist. Riffreporter Christian Meier erklärt im Gespräch mit Marcus Anhäuser wie er KI in seinem Alltag einsetzt, was von manchen apokalyptischen Warnungen zu halten ist und wie es möglicherweise weitergeht mit der Technologie.
Erschienen: 25.10.2024
Dauer: 00:46:46
Wie beeinflussen äußere Faktoren – etwa die Zeitumstellung – unser Wohlbefinden, und wie können wir das messen? Im Podcast spricht Karl Urban mit Wissenschaftsautor Peter Spork über Schlaf, Chronobiologie und die Zukunft der personalisierten Med
Am 27. Oktober 2024 werden wieder mal die Uhren umgestellt: Auf die Sommerzeit folgt die Normalzeit und viele Menschen können eine Stunde länger schlafen. Was solche Eingriffe in unseren Lebensrhythmus und den unserer Zellen bedeutet, damit hat sich Peter Spork beschäftigt. Seit Jahren recherchiert und schreibt er über parallel verlaufende Entwicklungen in Molekularbiologie, Datenmedizin und Gesundheitsforschung, die in eine Richtung weisen: Forschende verstehen immer besser, was unserem Körper gut tut und was nicht – und was wir tun können, um bis ins Alter gesund zu bleiben. Im Gespräch mit Karl Urban erzählt Peter Spork, warum wir im Sommer in der falschen Zeit leben, wie neue wissenschaftliche Erkenntnisse eine neue Vorstellung von Gesundheit schaffen, warum er ein Fitnessarmband trägt – und was wir tun sollten, damit unsere Gesundheitsdaten nicht in falsche Hände geraten.
Erschienen: 14.10.2024
Dauer: 00:54:48
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Wer erkrankt, googelt schnell mal die Symptome im Internet. Aber kann man den Informationen trauen? Oder sollte man besser direkt zum Arzt? Medizinjournalistin Silke Jäger erklärt im Gespräch, auf was man beim Thema Gesundheitsinfos achten sollte.
"Bleib gesund" ist das, was sich vor allem ältere Leute ständig gegenseitig wünschen. Für Jüngere ist das Thema Gesundheit nur wenig interessant. Doch früher oder später erwischt es jeden einmal, ob es die einfache Erkältung ist oder eine Grippe, vielleicht sogar Corona, Diabetes, Migräne, Bluthochdruck oder eine Krebserkrankung. Für die meisten heißt es dann: "Schauen wir erstmal, was es im Internet dazu gibt." Eine Krankheit googeln ist der reinste Volkssport. Aber was sind die guten Tipps und wo sollte man besser aufpassen? Oder sollte man doch besser gleich zum Arzt? Aber zu welchem? Erst die Hausärztin oder gleich zum Spezialisten? Eigentlich ist man krank – und steht doch vor einem Berg von Fragen. Einige Fragen kann RiffReporterin Silke Jäger im Gespräch mit Marcus Anhäuser beantworten die auf Riffreporter.de mit ihren Kolleginnen Iris Hinneburg und Christiane Schulzki-Haddouti das Magazin "Plan G" betreibt.
Erschienen: 22.09.2024
Dauer: 00:51:23
Weitere Informationen zur Episode "Kann ich Google in Gesundheitsfragen vertrauen, Silke Jäger?"
Seit über dreißig Monaten führt Russland Krieg gegen die Ukraine. Joana Rettig berichtet direkt aus dem Land. Im Podcast spricht sie über ihre Arbeit, Frontnähe, Luftangriffe und wie sich ukrainische Frauen in der Gesellschaft behaupten.
Seit über dreißig Monaten führt Russland offen Krieg gegen die Ukraine. Zählt man die Operationen im Donbass und auf der Krim dazu, ist es bereits ein Jahrzehnt. Joana Rettig kennt sich in dem Land gut aus: Sie lebt im Osten der Ukraine und arbeitet als Krisen- und Kriegsreporterin. Ihre Reportagen, Berichte und Interviews beschäftigen sich aber längst nicht nur mit dem Krieg. In dieser Podcastfolge spricht Moderator Karl Urban mit Joana Rettig über ihre Arbeit. Joana berichtet über eine Fahrt mit dem ukrainischen Militärgeheimdienst, die sehr nah an die Front führt, die allgegenwärtige Angst vor Luftangriffen und die schwierige Lage ukrainischer Frauen, die trotzdem in vielen Berufen Spitzenpositionen einnehmen. Solche positiven Entwicklungen sind schwer zu finden, aber es gibt sie auch in Zeiten des Krieges, sagt Joana Rettig.
Erschienen: 06.09.2024
Dauer: 00:57:12
Weitere Informationen zur Episode "Wie arbeitet eine Kriegsreporterin in der Ukraine, Joana Rettig?"
Seit über dreißig Monaten führt Russland Krieg gegen die Ukraine. Joana Rettig berichtet direkt aus dem Land. Im Podcast spricht sie über ihre Arbeit, Frontnähe, Luftangriffe und wie sich ukrainische Frauen in der Gesellschaft behaupten.
Seit über dreißig Monaten führt Russland offen Krieg gegen die Ukraine. Zählt man die Operationen im Donbass und auf der Krim dazu, ist es bereits ein Jahrzehnt. Joana Rettig kennt sich in dem Land gut aus: Sie lebt im Osten der Ukraine und arbeitet als Krisen- und Kriegsreporterin. Ihre Reportagen, Berichte und Interviews beschäftigen sich aber längst nicht nur mit dem Krieg. In dieser Podcastfolge spricht Moderator Karl Urban mit Joana Rettig über ihre Arbeit. Joana berichtet über eine Fahrt mit dem ukrainischen Militärgeheimdienst, die sehr nah an die Front führt, die allgegenwärtige Angst vor Luftangriffen und die schwierige Lage ukrainischer Frauen, die trotzdem in vielen Berufen Spitzenpositionen einnehmen. Solche positiven Entwicklungen sind schwer zu finden, aber es gibt sie auch in Zeiten des Krieges, sagt Joana Rettig.
Erschienen: 06.09.2024
Dauer: 00:57:12
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Seit über dreißig Monaten führt Russland Krieg gegen die Ukraine. Joana Rettig berichtet direkt aus dem Land. Im Podcast spricht sie über ihre Arbeit, Frontnähe, Luftangriffe und wie sich ukrainische Frauen in der Gesellschaft behaupten.
Seit über dreißig Monaten führt Russland offen Krieg gegen die Ukraine. Zählt man die Operationen im Donbass und auf der Krim dazu, ist es bereits ein Jahrzehnt. Joana Rettig kennt sich in dem Land gut aus: Sie lebt im Osten der Ukraine und arbeitet als Krisen- und Kriegsreporterin. Ihre Reportagen, Berichte und Interviews beschäftigen sich aber längst nicht nur mit dem Krieg. In dieser Podcastfolge spricht Moderator Karl Urban mit Joana Rettig über ihre Arbeit. Joana berichtet über eine Fahrt mit dem ukrainischen Militärgeheimdienst, die sehr nah an die Front führt, die allgegenwärtige Angst vor Luftangriffen und die schwierige Lage ukrainischer Frauen, die trotzdem in vielen Berufen Spitzenpositionen einnehmen. Solche positiven Entwicklungen sind schwer zu finden, aber es gibt sie auch in Zeiten des Krieges, sagt Joana Rettig.
Erschienen: 06.09.2024
Dauer: 00:57:12
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Was von dem libertären "Anarchokapitalisten" Javier Milei zu halten, der als Präsident Argentiniens mit der Kettensäge den Staat zerstören will, erklärt Riffreporterin-Kollegin Sandra Weiss im Gespräch mit Marcus Anhäuser.
Selten hat ein Argentinischer Präsident für so viel Aufsehen und Schlagzeilen gesorgt wie Javier Milei. Zuletzt war er auf dem Titelblatt des amerikanischen Time Magazin zu sehen, in Deutschland hat wohl jede größere Zeitung ausführlich über ihn berichtet. Da fallen in schöner Regelmäßigkeit Begriffe wie der selbst ernannte „Anarchokapitalist” oder es wird auf seine Wahlkampfauftritte mit der Kettensäge verwiesen, mit denen er den Staat zerstören will. In wirtschaftsliberalen Kreisen wird er indes als derjenige gefeiert, der Argentinien aus der Dauer-Wirtschaftskrise retten kann. Davon waren bei der Wahl im Dezember 2023 auch mehr als die Hälfte der Argentinier und Argentinierinnen überzeugt. Was man von Javier Milei halten soll, erklärt Riffreporter-Kollegin Sandra Weiss im Gespräch mit Marcus Anhäuser.
Erschienen: 08.08.2024
Dauer: 00:49:01
Wie arbeiten Auslandskorrespondenten? Zum 20-jährigen Jubiläum der Weltreporter erzählen sie von den Herausforderungen journalistischer Arbeit in Tunesien, den USA, Spanien, Australien, Kenia und Südostasien.
Einer von ihnen ist immer wach: Die Weltreporter sind über den ganzen Globus verteilt. Sie sind Augen und Ohren für die deutschsprachige Öffentlichkeit, die aber selten weiß, wie genau die Berichte und Recherchen im Ausland zustande kommen. Am 20. Juli 2024 feierte das deutschsprachige Netzwerk freier Auslandskorrespondentinnen und -korrespondenten ihr 20-jähriges Jubiläum. Grund für uns, tiefer abzutauchen: In dieser Folge des RiffReporter Podcasts lässt Moderator Karl Urban die Korrespondenten der Weltreporter von ihrer Arbeit erzählen. Es gibt Eindrücke aus Tunesien, den USA, Spanien und Australien. Im zweiten Teil erzählt Bettina Rühl, wie herausfordernd es ist, vom riesigen afrikanischen Kontinent zu berichten und wie sehr sich das Reisen und Arbeiten dort verändert hat. Christina Schott nimmt uns mit nach Südostasien - eine ebenso große und häufig unübersichtliche Weltregion, die sich erst durch persönliche Arbeit vor Ort erschließen lässt.
Erschienen: 29.07.2024
Dauer: 00:41:08
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Im Einzugsgebiet des Rheins, an einem kleinen Nebenfluss der Sieg, kehren lange fast verschwundene Fischarten zurück. In dieser Folge des RiffReporter Podcasts spricht Rainer B. Langen mit dem engagierten Naturschützer Manfred Fetthauer.
An der Nister kehrt die Natur zurück. Im Einzugsgebiet des Rheins, an einem kleinen Nebenfluss der Sieg, kehren lange fast verschwundene Fischarten zurück, Fische mit einem äußerst merkwürdigen Namen: die Nasen. In dieser Folge des RiffReporter Podcasts spricht Rainer B. Langen mit Manfred Fetthauer, einem engagierten Naturschützer an der Nister. Er erzählt, wie vor allem die Nase an der Nister den Ausschlag gab: Einst zurückgedrängt, ist der karpfenartige Fisch mittlerweile wieder da, weidet das Flussbett ab, hält Algen in Schach und verbessert die Wasserqualität für viele andere Arten. Selbst Lachse beginnen wieder an der Nister zu laichen. Aber es gibt auch neue Sorgen - die fischfressenden Kormorane, deren Bestand sich ebenfalls erholt hat. Diese Folge ist eine Übernahme des Podcasts "Fließende Wasser" des Recherchekollektivs "Die Flussreporter". Am Ende spricht Moderator Karl Urban mit Rainer B. Langen im Detail über seinen Besuch an der Nister.
Erschienen: 25.06.2024
Dauer: 01:16:08