Podcast "Sone/Solche"

Menschen unterscheiden sich. Aber warum? Wann und Wo genau? Auf welche Art und Weise? Und wer unterscheidet da eigentlich? Der Sonderforschungsbereich Humandifferenzierung geht diesen Fragen aus zahlreichen kulturwissenschaftlichen Perspektiven nach. In diesem Podcast erfahrt ihr mehr über unsere Arbeit. Monat für Monat interviewt die Wissenschaftskommunikatorin Friederike Brinker die Mitglieder des Sonderforschungsbereichs. Freut euch auf Beiträge aus der Soziologie, der Geschichtswissenschaft, der Ethnologie, Theaterwissenschaft, Amerikanistik, Sozialpsychologie, Afrikanistik, Translationswissenschaft, Linguistik und der Medienkulturwissenschaft. Neue Folgen gibt´s immer am ersten Montag im Monat. Der SFB 1482 Humandifferenzierung ist an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und am Leibnizinstitut für europäische Geschichte angesiedelt. Finanziert wird er von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Podcast Team: Host: Friederike Brinker Producer: Marco Mazur studentische Hilfskraft: Tamara Vitzthum Alle Infos zu unserem SFB findet ihr hier: Website:https://humandifferenzierung.uni-mainz.de/ Instagram: https://www.instagram.com/humandifferenzierung/ Twitter: https://twitter.com/SFB1482 Mastodon: https://wisskomm.social/@Humandifferenzierung Kontakt: fbrinker@uni-mainz.de

Podcast-Episoden

Live aus der Ausstellung: Menschen Sort[ier]en

Im Rahmen unserer Ausstellung „Menschen Sort[ier]en“ haben wir eine Live-Podcastfolge aufgenommen – mit dabei war Tobias Boll, einer der Projektleiter der Ausstellung und Mit-Initiator dieses Podcasts.Tobias ist Soziologe. Er leitet das Teilprojekt „Sexuelle Humandifferenzierung und Behinderung“.„Menschensorten“ – klingt erst mal schräg. Schließlich sortieren wir normalerweise Dinge in Sorten ein – Obst zum Beispiel. Aber: Auch Menschen werden ständig und ganz automatisch in Kategorien einsortiert. Bereits nach 0,6 Sekunden haben wir eine Person unbewusst eingeordnet. Die Idee der Humandifferenzierung besagt: Diese Kategorien entstehen überhaupt erst dadurch, dass wir Menschen sortieren.Warum ist es so herausfordernd, etwas zu erforschen, das uns als Mitgliedern der Gesellschaft so selbstverständlich erscheint? Wie kann interdisziplinäre Zusammenarbeit dabei helfen?In dieser Folge plaudern wir aus dem Nähkästchen: Wie liefen die Vorbereitungen für die Ausstellung ab? Welche Überlegungen stecken dahinter? Was kann man in den verschiedenen Stationen unserer Ausstellung über Menschen Sort[ier]en erfahren?Außerdem verraten wir: Warum gibt es in der Ausstellung eine Mausefalle und einen Teddybären? Was hat es mit „Chromosomen an der Wand“ auf sich? Und ist Tobias ein Opa – und woran erkennt man das?00:00:00-Intro00:02:15-Menschen Sortieren00:07:30-Arbeit im Forschungsprojekt00:10:00-Einsortieren00:14:40-Soundstation00:17:00-Umkleide und Geschlecht00:26:40-Hirsutismus-Skala00:29:30-Sortierwürfel00:33:10-Setzkasten00:35:00-Fragen aus dem PublikumHinweis: Bitte entschuldigt die Tonqualität bei Friederikes Parts – ihr Mikro hatte leider ein paar technische Schwierigkeiten.Hier erfahrt ihr mehr über unsere Ausstellung.Über uns und unsere Arbeit bleibt ihr bei Instagram und Bluesky auf dem Laufenden.Host: Friederike Brinker (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)Producer: Christian Albrecht (Zentrum für audiovisuelle Produktion) Wissenschaftliche Hilfskraft: Tamara Vitzthum (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)Der SFB 1482 Humandifferenzierung ist an der Johannes Gutenberg-Universität und dem Institut für Europäische Geschichte in Mainz angesiedelt. Für Feedback, Fragen und Vorschläge schreibt mir gern eine Mail: sfb1482.kommunikation@uni-mainz.de

Erschienen: 04.07.2025
Dauer: keine Angabe

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Menschen Sort[ier]en – Audioguide zur Ausstellung

Liebe Hörer:innen und Hörer, Wie der Titel schon verrät, erwartet euch heute keine reguläre Podcastfolge, sondern der Audioguide zu unserer Ausstellung „Menschen Sort[ier]en“, die ihr noch bis zum 17. Juli in der Schule des Sehens in Mainz besuchen könnt. Dieser Audioguide beinhaltet die Texte der Ausstellung sowie Beschreibungen der gezeigten Stationen. Wenn ihr zwischendurch einen Teil überspringen oder noch einmal hören möchtet, nutzt dafür gern eine Podcast-App, die die Kapitelmarken unterstützt, zum Beispiel Spotify. 00:00 - 01:00 Einführung01:00 - 02:27 Humandifferenzierung02:30 - 03:31 Eingang03:33 - 04:46 Unterscheiden – Die Bar04:51 - 07:37 Das Experiment07:37 - 09:59 Kategorisieren – Die Praxis10:10 - 11:52 Corona – Kategorien im Wandel11:51 - 15:15 Zeitschriften als Kategorisierungswerkzeuge15:14 - 17:05 Klassifizieren – Das Büro17:07 - 18:58 Die Von-Luschan-Skala18:58 - 22:02 Hauttonskalen21:27 - 24:28 Die List of Races and Peoples24:22 - 26:55 Klänge des Transits – Displaced Persons26:50 - 29:57 Zeitzeug:innen29:52 - 32:23 Wie werden Unterscheidungen verstärkt – Die Umkleidekabine32:19 - 33:50 Klassifizierungen bei den Paralympics33:45 - 36:51 Geht Sport nur binär?36:42 - 39:50 Geschlechtertests im Leistungssport39:42 - 40:30: Der White Cube40:30 - 42:23: Der Setzkasten42:21 - 43:15 Menschenfeindliche Bank?43:12 - 44:56 Dank und CreditsAlle Infos zur Ausstellung und zum Begleitprogramm findet ihr auf unserer Website. Über uns und unsere Arbeit bleibt ihr bei Instagram und Bluesky auf dem Laufenden. Host: Friederike Brinker (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)Producer: Christian Albrecht (Zentrum für audiovisuelle Produktion) Wissenschaftliche Hilfskraft: Tamara Vitzthum (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)Der SFB 1482 Humandifferenzierung ist an der Johannes Gutenberg-Universität und dem Institut für Europäische Geschichte in Mainz angesiedelt. Für Feedback, Fragen und Vorschläge schreibt mir gern eine Mail: sfb1482.kommunikation@uni-mainz.deFoto: Stephanie Füssenich

Erschienen: 18.06.2025
Dauer: keine Angabe

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Zwischen Cyberpsychos und Androiden. Die Zukunft des Menschen in digitalen Spielen erfahren.

In digitalen Spielen können Spieler:innen in Spielwelten eintauchen, Herausforderungen meistern und eigene Entscheidungen treffen, die den Spielverlauf, beispielweise die Geschichte, beeinflussen. Marcel Thiel-Woznica forscht als Soziologie zu soziotechnischen Zukunftsvisionen des Menschen in digitalen Spielen. Er schaut sich in Science Fiction Computerspielen fiktive Humankategorien an und fragt: Wie führen digitale Spiele diese Personengruppen erzählerisch ein und welche Kategorisierungsprozesse gehen damit einher? Und wie werden solche Repräsentationsfiguren soziotechinischer Zukunftsvisionen des Menschen im Rahmen der Spielpraxis erfahrbar gemacht?Ein Beispiel dafür ist der Cyberpsycho aus dem Spiel Cyberpunk 2077. In diesem Spiel sind technische Körpermodifikationen normal, sodass auch der von den Spieler:innen gesteuerte Avatarkörper technisch modifiziert und so beispielsweise schneller und stärker gemacht werden kann. Die techische Modifikation des Körpers stellt in der Spielwelt von Cyberpunk 2077 allerdings auch ein Problem dar: Durch den übermäßigen Einbau von Technologien an und in den Körper, können Menschen an der sog. 'Cyberpsychose' erkranken, die im schlimmsten aller Fälle dazu führt, dass sie die Kontrolle über ihren Körper und Verstand verlieren. In diesem Fall werden Menschen nicht selten als Cyberpsychos kategorisiert, wodurch auch ihr Menschsein - handelt es sich noch um Menschen oder doch viel eher um Maschinen? - und damit einhergehend auch ihr Status als Gesellschaftsmitglieder in Frage gestellt wird.   Das besondere an Marcels Forschung: Er betrachtet nicht nur das Geschehen auf dem Bildschirm, sondern durch seinen Blick auf die Spielpraxis auch den Spieler, in diesem Fall: sich selbst. Er fragt, wie Wahrnehmungsapparate (des Spielers und des Avatars) miteinander ge- und entkoppelt werden und wie Erfahrungen im Rahmen der Spielpraxis koordiniert werden.  Wenn ihr mehr über das Thema erfahren wollt, könnt ihr die Seite des Teilprojekts „Posthumane Entdifferenzierung?“ besuchen, oder ihr schaut einmal bei der AG digitale Spiele der Deutschen Gesellschaft für Soziologie vorbei. Über uns und unsere Arbeit bleibt ihr bei Instagram und Bluesky auf dem Laufenden. Host: Friederike Brinker (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)Producer: Christian Albrecht (Zentrum für audiovisuelle Produktion) Wissenschaftliche Hilfskraft: Tamara Vitzthum (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)Der SFB 1482 Humandifferenzierung ist an der Johannes Gutenberg-Universität und dem Institut für Europäische Geschichte in Mainz angesiedelt. Für Feedback, Fragen und Vorschläge schreibt mir gern eine Mail: sfb1482.kommunikation@uni-mainz.deFoto: Stephanie Füssenich 

Erschienen: 06.06.2025
Dauer: keine Angabe

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Woher bekommen Roboter ihre Körper?

Herbert Kalthoff ist Professor für Soziologie und leitet das Projekt „maschinelle Humandifferenzierung“. Er forscht zu humanoiden Robotern. Wir sprechen mit ihm darüber, wie menschenähnlich ein Roboter sein kann, bevor wir uns vor ihm gruseln, wie ihre Körper gestaltet werden und welche Aufgaben sie übernehmen. Er berichtet: Wie sieht es in einem Robotiklabor aus? Und was lernen wir über die Betrachtung von Robotern über uns Menschen? 00:00:00-IntroÜber uns und unsere Arbeit bleibt ihr bei Instagram und Bluesky auf dem Laufenden. Host: Friederike Brinker (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)Producer: Christian Albrecht (Zentrum für audiovisuelle Produktion) Wissenschaftliche Hilfskraft: Tamara Vitzthum (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung) Der SFB 1482 Humandifferenzierung ist an der Johannes Gutenberg-Universität und dem Institut für Europäische Geschichte in Mainz angesiedelt. Für Feedback, Fragen und Vorschläge schreibt mir gern eine Mail: sfb1482.kommunikation@uni-mainz.deFoto: Stephanie Füssenich

Erschienen: 02.05.2025
Dauer: keine Angabe

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Sind Bibliothekare schüchtern und Frauen fürsorglich? Warum wir Stereotype brauchen.

Männer sind durchsetzungsstark, Frauen fürsorglich und Bibliothekare schüchtern. Diese oder ähnliche Stereotype schlummern in den meisten von uns. Aber warum eigentlich? Und welche gesellschaftlichen Folgen können Stereotype haben, wie können wir unseren eigenen Stereotypen begegnen und wie untersucht die Sozialpsychologie Stereotype und Vorurteile? Das und mehr besprechen wir in dieser Folge mit Prof. Dr. Roland Imhoff, der im Sonderforschungsbereich Humandifferenzierung zur kognitiven Humandifferenzierung forscht. Also dazu, wie wir einander in Kategorien sortieren und diese mit Attributen (Stereotypen) belegen, um die Komplexität unserer Umwelt zu reduzieren. 00:00:00-Einführung00:01:40-Rolands Projekt 00:03:10-Stereotyp, Vorurteil, Diskriminierung00:05:30-Nutzen von Stereotypen00:07:40-Die hartnäckigsten Stereotype  00:15:00-Soziale Rollen  00:17:10-Menschen sortieren 00:22:00-Methoden 00:29:05-Stereotype abbauen?  00:35:50-Mehr zum ThemaWer mehr zur Sozialpsychologie erfahren möchte, kann dies hier tun: Zum Teilprojekt „Kognitive Humandifferenzierung“Zu In MindZu unserer Podcastfolge „Freund/Feind. Wie hilft ein gemeinsamer Feind Unterschiede zu überwinden“ mit Felicitas FladeUnd wer noch mehr von Roland Imhoff hören möchte, dem empfehlen wir die Folge „Alles nur Lug und Trug? Wie entstehen Verschwörungsmythen und warum machen uns Stereotype das Leben leichter“ bei Minds of Mainz. Über uns und unsere Arbeit bleibt ihr bei Instagram und Bluesky auf dem LaufendenHost: Friederike Brinker (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)Producer: Christian Albrecht (Zentrum für audiovisuelle Produktion)Studentische Hilfskraft: Tamara Vitzthum (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)Der SFB 1482 Humandifferenzierung ist an der Johannes Gutenberg-Universität und dem Institut für Europäische Geschichte in Mainz angesiedelt. Für Feedback, Fragen und Vorschläge schreibt mir gern eine Mail: sfb1482.kommunikation@uni-mainz.deFoto: Stephanie Füssenich

Erschienen: 27.03.2025
Dauer: keine Angabe

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Gefährdete Gefährder – wie wir uns in Pandemien kategorisieren

Welche Unterscheidungen zwischen Menschen werden in einer Pandemie wichtig? Nicht nur Mediziner:innen interessieren sich für Pandemien, auch Soziolog:innen forschen zu Corona & Co:Clara Terjung forscht zu den Kategorisierungen, die während der Coronapandemie unser Leben bestimmten. Aaron Hock schaut sich Pandemien im historischen Vergleich an: Was konnten wir aus vorherigen Pandemien für Corona lernen? Und welche Unterscheidungen finden sich im Umgang mit verschiedenen historischen Seuchen? Während der Coronapandemie unterschieden wir einander stark nach medizinischen Kategorien: Um eine Veranstaltung zu besuchen, war vor allem die drei G wichtig: Geimpft, genesen oder getestet? Wollten wir einander besuchen, fragten wir uns: Ist die Person durch mich gefährdet oder gefährdet sie mich? Die beiden Soziolog:innen schauen sich auch Gesetze und Verordnungen an. Eine Frage dabei ist: Für wen konnte man überhaupt verpflichtende Regeln erlassen? Auf welche Personengruppen hat der Staat Zugriff? Aber auch aus den Pandemien des 20. Jahrhunderts und davor können wir lernen: Welche bereits erprobten Maßnahmen konnten wir während der Coronapandemie nutzen? Und was sind die Parallelen und Unterschiede zur Aidspandemie, in der Gefährdete und Gefährder dieselben Personengruppen waren? 00:00:00-Einführung00:02:40-Pandemie, Epidemie, Seuche00:05:00-Claras Projekt00:09:08-Aarons Projekt 00:11:30-Erste Coronaverordnungen 00:19:05-Gefährder und Risiken 00:25:00-Körpermisstrauen 00:30:00-Coronaimpfung 00:34:30-Risikogruppen historisch 00:39:00-Pandemien im Vergleich  00:46:10-MethodenÜber uns und unsere Arbeit bleibt ihr bei Instagram und Bluesky auf dem LaufendenHost: Friederike Brinker (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)Producer: Christian Albrecht (Zentrum für audiovisuelle Produktion)Studentische Hilfskraft: Tamara Vitzthum (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)Der SFB 1482 Humandifferenzierung ist an der Johannes Gutenberg-Universität und dem Institut für Europäische Geschichte in Mainz angesiedelt. Für Feedback, Fragen und Vorschläge schreibt mir gern eine Mail: sfb1482.kommunikation@uni-mainz.deFoto: Stephanie Füssenich

Erschienen: 05.03.2025
Dauer: keine Angabe

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Melanin Matters – Skin tone differentiation in Lagos, Nigeria (Part 2)

In November 2024, PhD student Marion Grimberg and podcast host Friederike Brinker travelled to Lagos, Nigeria, to talk about skin tone differentiation. We dedicated an entire week of events to this topic and, of course, we wanted you to be able to join the conversation. So, we recorded a podcast episode during our workshop for wome*n called “Living in your own skin”. For the podcast we conducted our usual interview with a scientist (in this case: three scientists), and also included shorter interviews with workshop participants who shared their personal experiences with skin tone differentiation. We have split the episode in two parts, this is the second part.In this episode we discuss the connections between skin tone and class, the connections between skin tone and gender as well as how the skin of our researchers influences their work.  Content note: Our guests also speak about their personal experiences with colorism and racism.00:00:00-Intro 00:01:20-Workshop participant 00:04:30-Class 00:10:00-Wealth and work 00:16:00-Historical perspective 00:21:20-Entertainment industry 00:23:20-Gender and skin tone 00:27:15-Interviewing, researching00:40:00-Panel discussion 00:41:00-Workshop participants Our Interviewees are:Marion Grimberg, PhD Student and Social and Cultural Anthropologist at the CRC 1482 Human Differentiation is researching skin tone differentiation in Nigeria and Germany.Olabanke Goriola, PhD Student in Performance Studies at Northwestern University is researching colorism among dark-skinned female Nigerian dancers.This podcast also includes shorter interviews with participants of our workshop “Living in your own skin”.If you want to learn more about this topic, we recommend:Watching our Melanin Matters panel discussion, which is available on YouTubeWatching the Nigerian documentary “Skin” by Beverly Naya on YouTubeFollowing our experts on Instagram:Marion Grimberg @marion_grimberg Olabanke Goriola @de.va.nieDr. Folakemi Cole-Adeife @foladermadocThis episode was created in cooperation with the Goethe-Institut Nigeria.To learn more about out work follow us on Instagram and Bluesky.Host: Friederike Brinker (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)Producer: Ayooluwa Samuel (Reverb), Christian Albrecht (Zentrum für audiovisuelle Produktion)Assistant: Tamara Vitzthum (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)The CRC Human Differentiation is part of the Johannes Gutenberg-Universität Mainz and the Leibniz-Institut für Europäische Geschichte.Feedback, questions or suggestions? Send me an e-mail: sfb1482.kommunikation@uni-mainz.deFoto: Marion Grimberg: Stephanie Füssenich, Olabanke Goriola: Private

Erschienen: 07.02.2025
Dauer: keine Angabe

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Melanin Matters – Skin tone differentiation in Lagos, Nigeria (Part 1)

In November 2024, PhD student Marion Grimberg and podcast host Friederike Brinker travelled to Lagos, Nigeria, to talk about skin tone differentiation. We dedicated an entire week of events to this topic and, of course, we wanted you to be able to join the conversation. So, we recorded a podcast episode during our workshop for wome*n called “Living in your own skin”. For the podcast we conducted our usual interview with a scientist (in this case: three scientists), and also included shorter interviews with workshop participants who shared their personal experiences with skin tone differentiation. We have split the episode in two parts, the second episode will be published in early February.In this episode we discuss light-skin privilege, skin lightening, and the difference between the concepts of colorism and skin tone differentiation.Content note: Our guests also speak about their personal experiences with colorism and racism.00:00:00-Intro 00:03:45-Project week 00:05:12-Dermatologist Dr. Cole-Adeife 00:12:50-Reasons for skin lightening  00:16:15-Assumptions about skin tone 00:21:40-What is melanin? 00:27:37-Idealization of light skin  00:33:10-Olabankes PhD project  00:36:00-Colorism, racism, skin ton differentiation 00:44:00-Different PoC experiences 00:52:00-Descriptive words for skin tone 01:01:15-Workshop participant on body dysmorphia  Our interviewees are:Marion Grimberg, PhD Student and Social and Cultural Anthropologist at the CRC 1482 Human Differentiation researching skin tone differentiation in Nigeria and Germany.Olabanke Goriola, PhD Student in Performance Studies at Northwestern University researching colorism among dark-skinned female Nigerian dancers.Dr. Folakemi Cole-Adeife is a dermatologist and venereologist at Lagos State Teaching Hospital and a skin health influencer on Instagram and TikTok.This podcast also includes shorter interviews with participants of our workshop “Living in your own skin” by Agatha Chidinma and Oluwaseyi.If you want to learn more about this topic, we recommend:Watching our Melanin Matters panel discussion, which is available on YouTube:Watching the Nigerian documentary “Skin” by Beverly Naya on YouTubeFollowing our experts on Instagram:Marion Grimberg @marion_grimberg Olabanke Goriola @de.va.nieDr. Folakemi Cole-Adeife @foladermadocThis episode was created in cooperation with the Goethe-Institut Nigeria.To learn more about out work follow us on: Instagram, Threads and MastodonHost: Friederike Brinker (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)Producer: Ayooluwa Samuel (Reverb), Christian Albrecht (Zentrum für audiovisuelle Produktion)Assistant: Tamara Vitzthum (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)The CRC Human Differentiation is part of the Johannes Gutenberg-Universität Mainz and the Leibniz-Institut für Europäische Geschichte.Feedback, questions and suggestionsl: sfb1482.kommunikation@uni-mainz.deFoto: Marion Grimberg: Stephanie Füssenich, Olabanke Goriola & Dr. Folakemi Cole-Adeife: Private

Erschienen: 03.01.2025
Dauer: keine Angabe

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Granfluencer. Altern Influencer anders?

Dr. Ruth Gehrmann beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Perspektiven auf das Alter und der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Altern. Die Amerikanistin forscht im Teilprojekt „Successful Aging: Best Agers am Schnittpunkt von Alters- und Leistungsdifferenzierung“. Sie betrachtet das Thema Alter und Altern im Bereich Lifestyle. Traditionell wird Alter oft mit Verfall und einem Zustand, den es zu vermeiden gilt, assoziiert. Dem gegenüber steht die Vorstellung des „Successful Ageing“, bei dem Menschen körperlich und geistig fit bleiben und ein aktives Sozialleben führen.Diese Idealisierung des erfolgreichen Alterns wird jedoch zunehmend kritisiert. Die Chancen, diesen Erfolgskriterien zu entsprechen, sind nicht gleich verteilt. Wohlstand etwa spielt eine entscheidende Rolle für den Prozess des Alterns. Zudem steht die Idee „erfolgreich“ zu altern im Spannungsfeld mit Behinderung oder Krankheit und läuft Gefahr, Menschen, die mit Behinderungen leben als potenziell nicht erfolgreich zu verstehen.00:00:00-Intro und Einführung 00:00:52-Vorstellungen von Altern 00:03:16-Successful Aging? 00:05:52-Ältere Menschen auf Social Media 00:12:00-Alter und ernst nehmen 00:17:00-Altern Männer und Frauen anders? 00:18:26-Rollen in der Literatur 00:25:00-Angst vor dem Älterwerden 00:30:00-Ältere Models bei GNTM 00:34:40-Ruths Forschungsmethoden 00:37:08-Was haben wir gelernt?Die Angst vor dem Altern ist so präsent, dass sogar Kinder bereits Anti-Aging-Produkte verwenden. Für Bella aus „Twilight“, wird das Altwerden als das Schlimmste dargestellt, das man sich vorstellen kann. Gleichzeitig werden ältere Menschen in den Medien immer sichtbarer. Bei Formaten wie „Germany’s Next Topmodel“ waren bereits ältere Kandidatinnen vertreten, und Pamela Anderson zeigt sich ungeschminkt, was neue Diskussionen über das Altern anstößt.Mit dem Anstieg älterer Menschen in der Gesellschaft sind Granfluencer auf Social Media ein spannendes Phänomen. Sie stechen vor allem durch den Kontrast zu jüngeren Influencern hervor. Der Humor entsteht häufig aus der Ungewohnheit, ältere Menschen in Kontexten zu sehen, die typischerweise mit Jugendlichen assoziiert werden.Indigenous Young Adult Fiction Empfehlungen mit spannenden älteren Charakteren:Angeline Boulley (Sault St. Marie Tribe of Chippewa Indians): Firekeeper’s Daughter (2021) und Warrior Girl Unearthed (2023)Chérie Dimaline (Métis): The Marrow Thieves (2017)Für eine weiterführende Diskussion über Leistung und erfolgreiches Altern hört in Episode 5 rein!Aufgenommen haben wir die Folge am 21. Oktober 2024. Über uns und unsere Arbeit bleibt ihr bei Instagram, Threads und Mastodon auf dem LaufendenHost: Friederike Brinker (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)Producer: Marco Mazur (Zentrum für audiovisuelle Produktion) und Moritz HerrmannStudentische Hilfskraft: Tamara Vitzthum (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)Der SFB 1482 Humandifferenzierung ist an der Johannes Gutenberg-Universität und dem Institut für Europäische Geschichte in Mainz angesiedelt. Für Feedback, Fragen und Vorschläge schreibt mir gern eine Mail: sfb1482.kommunikation@uni-mainz.deFoto: Stephanie Füssenich

Erschienen: 06.12.2024
Dauer: keine Angabe

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Warum blinde Läufer:innen Augenbinden tragen – wie die Paralympics Menschen sortieren

Elena Backhausen war bei den Paralympics 2024 in Paris. Sie schaute sich dort nicht nur die Wettkämpfe an, sondern sprach auch mit sehbehinderten Athlet:innen und Guides. Dazu hat sie auch einen genauen Blick auf die Bewerbung der Veranstaltung geworfen. Diese hat sich im Laufe der Jahre stark verändert, statt eines medizinischen Blicks auf die Athlet:innen stehen nun eher soziale Fragen im Vordergrund. 00:00:00-Intro und Einführung 00:01:13-Sehbehinderten Sport 00:02:30-Klassifizierungen nach Behinderungen 00:07:12-Paralympics Forschung 00:09:00-Blickregime und Werbekampagnen 00:16:08-Modelle von Behinderung 00:21:48-Leistung und Un/Abhängigkeit00:33:40-Läufer:innen und Guides 00:38:49-Interviews mit Sportler:innen 00:45:00-Guide Netzwerk 00:47:13-Blickregime und Zuschauende 00:50:00-Blindenfußball 00:53:25-Was haben wir gelernt? Ein weiteres Thema, zu dem Elena forscht, ist Unabhängigkeit, unter anderem im Bezug auf die Beziehung zwischen Athlet:innen und Guides: Was ist Un/Abhängigkeit, wer spricht darüber und wer fängt seinen Satz lieber noch einmal neu an, anstatt von Abhängigkeit zu sprechen?Übrigens: Elena erzählt auch vom Guide Netzwerk Deutschland, das sehbehinderte Sportler:innen (Laufen, Radfahren, Ski) mit Guides in Verbindung bringt. Elena Backhausen promoviert im Teilprojekt „Disability Performance“, dass sich mit Leistungsdarbietungen von Menschen mit Behinderungen beschäftigt. Mehr zu diesem Projekt erfahrt ihr in Folge 15, in der Mirjam Kreuser von ihrer Forschung zur Darstellungen von psychischen Krisen im Theater spricht. Über uns und unsere Arbeit bleibt ihr bei Instagram, Threads und Mastodon auf dem LaufendenHost: Friederike Brinker (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)Producer: Marco Mazur (Zentrum für audiovisuelle Produktion) und Moritz HerrmannStudentische Hilfskraft: Tamara Vitzthum (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)Der SFB 1482 Humandifferenzierung ist an der Johannes Gutenberg-Universität und dem Institut für Europäische Geschichte in Mainz angesiedelt. Für Feedback, Fragen und Vorschläge schreibt mir gern eine Mail: sfb1482.kommunikation@uni-mainz.deFoto: Stephanie Füssenich

Erschienen: 31.10.2024
Dauer: keine Angabe

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