Podcast "Berlin Research – Forschung in Berlin. Der BR50-Podcast"

Wie schlau ist künstliche Intelligenz? Wie fair sind die Forschungsbedingungen in Berlin? Und wie herausfordernd ist der Klimawandel für die Stadt? Fragen wie diesen geht der Podcast „Berlin Research – Forschung in Berlin“ nach. Der BR50-Podcast bietet ein wissenschaftspolitisches Diskussionsformat und beleuchtet pro Folge ein spannendes Thema, zu dem zwei bis drei Wissenschaftler*innen ein kontroverses Gespräch führen. Moderiert werden die Gespräche abwechselnd von Nancy Fischer und Thomas Prinzler. Die Redaktionsleitung für den Podcast liegt bei Dr. Anja Sommerfeld (BR50-Geschäftsstelle am FVB Berlin) und Dr. Gregor Hofmann (BR50-Geschäftsstelle am WZB Berlin). Die einzelnen Folgen werden jeweils zusammen mit den Einrichtungen der beteiligten Gäste ko-koordiniert. (Titel-Illustration von Henning Wagenbreth)

Podcast-Episoden

Let's talk about Internationalization and Diversity in Berlin's academia (Folge #2)

Diversitätsmanagement und Internationalisierung sind Leitcredos vieler Wissenschaftsinstitutionen geworden, gerade auch in Berlin. Doch trotz vielzähliger Förderprogramme für Gleichstellung und Diversität geht es in Deutschland noch eher homogen im Wissenschaftsbetrieb zu. Bürokratie, Sprache und unbewusste Vorurteile – es gibt viele Stolpersteine für Neuankömmlinge in Deutschland. Aber man findet auch gute Beispiele und Ideen, wie Forschungseinrichtungen damit umgehen und unterstützen können, damit internationale Forschende Berlin und Deutschland schnell zu ihrer neuen Heimat machen können. Wie es gelingen kann, das Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen guten Start in Berlin haben, beleuchten Prof. Dr. Luc De Meester, Direktor des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei und Professor an der Freien Universität Berlin und der Katholieke Universiteit Leuven in Belgien sowie Ivona Kafedjiska, wissenschaftliche Mitarbeitern in der Promotion am Helmholtz-Zentrum Berlin, ehemalige Promovierendensprecherin der Helmholtz Juniors, und Mitglied des Beirats von N², dem Netzwerk der Netzwerke von Forschenden in der Promotion, gemeinsam mit Nancy Fischer in dieser Folge des Podcasts Berlin Research – Forschung in Berlin. Dem Thema entsprechend ist diese Folge auf Englisch. Redaktion der Folge: Anja Sommerfeld (FVB/BR50) und Gregor Hofmann (WZB/BR50).

Erschienen: 23.02.2022
Dauer: coordinators@br50.org

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Tierversuche in Berlin – Auf der Suche nach Alternativen (Folge #04)

In Berlin arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an vielen verschiedenen Zentren für unsere Gesundheit. Sie wollen herausfinden, warum wir an Krebs, Alzheimer oder Herzinsuffizienz erkranken oder unsere Knochen schwach werden. Sie wollen neue Therapien und Medikamente entwickeln. All das geht nicht ohne Tierversuche. Zugleich hat die Wissenschaft – wie auch die Politik – versprochen, Alternativen zu Tierversuchen zu entwickeln, damit immer weniger Mäuse, Fische oder Ratten im Labor genutzt werden. Wie aber funktioniert das? Können Mini-Organe in der Petrischale oder Organe auf dem Chip Versuche an und mit Tieren ersetzen? Welche Herausforderungen und Hürden gibt es dabei? Und warum dauert es überhaupt so lange, alternative Methoden zu entwickeln? Über all das spricht unser BR-50-Podcast-Host Thomas Prinzler mit der Biotechnologin Julia Scheinpflug vom Deutschen Zentrum zum Schutz von Versuchstieren am Bundesinstitut für Risikobewertung, Christa Thöne-Reineke, Professorin für Tierschutz, Tierverhalten und Versuchstierkunde an der FU Berlin und im neuen Einstein-Zentrum 3R, und Michael Gotthardt, Mediziner und Professor und Leiter der Arbeitsgruppe Neuromuskuläre und kardiovaskuläre Zellbiologie am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft. Redaktion der Folge: Jutta Kramm (Max-Delbrück-Centrum), Anja Sommerfeld (FVB/BR50) und Gregor Hofmann (WZB/BR50).

Erschienen: 21.04.2022
Dauer: coordinators@br50.org

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Der Klimawandel und die Stadt: Mehr Grün oder mehr Photovoltaik? (Folge #07)

Wie umgehen mit begrenztem Platz? Städte und Kommunen müssen sich jetzt auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten. So werden im Sommer Hitzewellen zunehmen, die den Kreislauf insbesondere von älteren Menschen stark belasten. Dürren aber auch Starkregen sollen häufiger und stärker ausfallen. Dagegen schlagen Planer:innen Maßnahmen wie Gründächer, begrünte Fassaden und großflächige Entsiegelungen vor – eine grüne Stadt mit weniger Hitzeinseln aus Glas und Beton. Auf der anderen Seite sollen Gebäude nicht nur energieeffizient gebaut und gedämmt werden, sondern künftig einen zunehmenden Teil des Energiebedarfs selbst decken. Photovoltaik-Anlagen bieten dafür eine sehr effiziente Lösung. Photovoltaik-Anlagen können ganz klassisch auf Dächern installiert werden, aber inzwischen gibt es noch deutlich mehr Optionen: in vielen Farben und Varianten sind nun Fassadenmodule auf dem Markt, die in Fassaden und andere Flächen integriert werden können. Damit erzeugt ein Haus klimaneutral den eigenen Strom, oft schon zu einem sehr günstigen Preis. Doch wie gut verträgt sich Photovoltaik mit Gründächern und begrünten Fassaden? Wie lassen sich Lösungen finden, um in Städten beiden Maßnahmen ausreichend Platz zu geben? Zwei Experten aus HZB (Dr. Björn Rau, Photovoltaik, Bauwerkintegrierte Photovoltaik) und DIFU (Dipl. Ing. Jens Hasse, Anpassung an Klimawandelfolgen) loten in einem kontroversen Gespräch mit Moderatorin Nancy Fischer aus, wo sich mögliche Konflikte auftun und diskutieren Lösungen. Redaktion der Folge: Antonia Rötger (HZB), Gregor Hofmann (WZB/BR50) und Anja Sommerfeld (FVB/BR50)

Erschienen: 27.07.2022
Dauer: coordinators@br50.org

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